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Sammlung: Büchner, Briefe 1835-1836

19 An Ludwig Büchner

1835-12, Georg Büchner

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Persönlich Redigiert

Dezember 1835

Prost Neujahr, Hammelmausl

Ich höre, daß Du ein braver Junge bist, die Eltern haben ihre Freude an Dir. Mache, daß es immer so ist. Es ist mir ein schönes Weihnachtsgeschenk, das von Dir zu hören. Du zeichnest nett, fahre so fort, Louis Jaegle hatte große Freude daran und am Büchsenlecker, und da läßt er Dir durch mich ein Buch mit Zeichnungen schicken. Da hast Du etwas, um Dich zu üben. Ist Lottchen Cellarius mit Dir zufrieden und ist es mit dem Stück am Weihnachtsabend gutgegangen? Wenn Du in die Klavierstunde gehst, so sage der Fräulein Lottchen einen schönen Gruß von mir, aber sage um des Himmels willen niemand ein Wort davon.

Nach dem Frühjahr gehe ich in die Schweiz. Wenn Du brav bist und etwas größer als jetzt, so mußt Du Stock und Ranzen nehmen und mich besuchen. Erst gehst Du auf das Straßburger Münster, und dann gehen wir an den Rheinfall nach Schaffhausen und an den Vierwaldstätter See nach der Tellenplatte und der Tellskapelle. Adieu Mäuschen, ich denke Du bist jetzt eine Maus, und wenn Du so fort machst, kannst Du es noch weit bringen; ich hoffe, daß Du für den grauen Winterrock jetzt zu groß bist.

Lebewohl

Dein Bruder Georg


  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 718
  • Hinzugefügt am 30. Mär 2012 - 21:19 Uhr

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Verwandte Suchbegriffe

Georg, Büchner, Straßburg, 1835, Biedermeier, Gesellschaft, Deutschland, 19., Jahrhundert, Bruder, brief, Zuspruch, jüngeres, Geschwister

Einsteller: klassiker

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Alle Texte der Sammlung "Büchner, Briefe 1835-1836"

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Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1835-1836 | 1836-09-22

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