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Sammlung: Büchner, Briefe 1833-1835
13 An die Familie
1834-07-02, Georg Büchner
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Gießen, den 2. Juli 1834
Was sagt man zu der Verurteilung von Schulz? — Mich wundert es nicht, es riecht nach Kommisbrot.
Apropos, wißt Ihr die hübsche Geschichte vom Herrn Kommissär ...? Der gute Kolumbus sollte in Butzbach bei einem Schreiner eine geheime Presse entdecken. Er besetzt das Haus, dringt ein. »Guter Mann, es ist alles aus, führ Er mich nur an die Presse!« — Der Mann führt ihn an die Kelter. — »Nein, Mann! Die Presse! Die Presse!« — Der Mann versteht ihn nicht, und der Kommissär wagt sich in den Keller. Es ist dunkel. »Ein Licht, Mann! «— »Das müssen Sie kaufen, wenn Sie eins haben wollen.« — Aber der Herr Kommissär spart dem Lande überflüssige Ausgaben. Er rennt, wie Münchhausen, an einen Balken, er schlägt Feuer aus seinem Nasenbein, das Blut fließt, er achtet nichts und findet nichts. Unser lieber Großherzog wird ihm aus einem Zivilverdienstorden ein Nasenfutteral machen.
- Text-Herkunft: Gemeinfrei
- Text-ID 694
- Hinzugefügt am 30. Mär 2012 - 11:28 Uhr
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Georg, Büchner, Straßburg, 1831, Freiheit, Vormärz, Biedermeier, Gesellschaft, Deutschland, 19., Jahrhundert, Unterdrückung, Duodez, Alltag, Autokratie, autokratisch
Einsteller: klassiker
Alle Texte der Sammlung "Büchner, Briefe 1833-1835"
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Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1835-02-21
18 An Sauerländer
mehr…Darmstadt, den 21. Februar 1835 Geehrtester Herr! Ich gebe mir die Ehre, Ihnen mit diesen Zeilen ein Manuskript zu überschicken. Es ist ein dramatischer
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