Text-Suche

Wer ist online

98 Gäste online.

Noch nicht registriert oder angemeldet. Hier registrieren.

Sammlung: Büchner, Briefe 1833-1835

11 An die Familie

1834-04, Georg Büchner

<- vorheriger Text nächster Text ->

Persönlich Redigiert

Straßburg, im April 1834

Ich war in (Gießen) im Äußeren ruhig, doch war ich in tiefe Schwermut verfallen; dabei engten mich die politischen Verhältnisse ein, ich schämte mich, ein Knecht mit Knechten zu sein, einem vermoderten Fürstengeschlecht und einem kriechenden Staatsdiener-Aristokratismus zu Gefallen. Ich kam nach Gießen in die widrigsten Verhältnisse, Kummer und Widerwillen machten mich krank.


  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 692
  • Hinzugefügt am 30. Mär 2012 - 11:16 Uhr

Aufrufe: 47 | Downloads: 0 | Dieser Text gefällt einer Person

<- vorheriger Text nächster Text ->

Verwandte Suchbegriffe

Georg, Büchner, Straßburg, 1831, Freiheit, Vormärz, Biedermeier, Gesellschaft, Deutschland, 19., Jahrhundert, Unterdrückung, Fürstenherrschaft, Liebedienerei, Gießen

Einsteller: klassiker

Kommentieren

Noch keine Kommentare vorhanden.

 

Alle Texte der Sammlung "Büchner, Briefe 1833-1835"

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1833-11-01

01 An die Familie

mehr…

Verglichen mit: Büchners Werke in einem Band Aufbau-Verlag Berlin und Weimar Gießen, den 1. November 1833 Gestern wurden wieder zwei

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1833-11-19

02 An die Familie

mehr…

Gießen, den 19. November 1833 Gestern war ich bei dem Bankett zu Ehren der zurückgekehrten Deputierten. An zweihundert Personen, unter ihnen Balser und

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1833-12-09

03 An August Stöber

mehr…

Darmstadt, 9. Dezember 1833 Lieber August! Ich schreibe in Ungewißheit, wo Dich dieser Brief treffen wird. Ich müßte mich sehr irren, wenn mir nicht

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-02

04 An die Familie

mehr…

Gießen, im Februar 1834 Ich verachte niemanden, am wenigsten wegen seines Verstandes oder seiner Bildung, weil es in niemands Gewalt liegt, kein Dummkopf

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-02

05 An die Braut

mehr…

Gießen, Februar 1834 Ich dürste nach einem Briefe. Ich bin allein, wie im Grabe; wann erweckt mich Deine Hand? Meine Freunde verlassen mich, wir schreien

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-03

06 An die Braut

mehr…

Gießen, März 1834(?) Hier ist kein Berg, wo die Aussicht frei sei. Hügel hinter Hügel und breite Täler, eine hohle Mittelmäßigkeit in allem;

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-03

07 An die Braut

mehr…

Gießen, März 1834 Der erste helle Augenblick seit acht Tagen. Unaufhörliches Kopfweh und Fieber, die Nacht kaum einige Stunden dürftiger Ruhe. Vor zwei

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-03-19

08 An die Familie

mehr…

Gießen, den 19. März 1834 Wichtiger ist die Untersuchung wegen der Verbindungen; die Relegation steht wenigstens dreißig Studenten bevor. Ich wollte die

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-03

09 An die Braut

mehr…

Gießen, März 1834 Ich wäre untröstlich, mein armes Kind, wüßte ich nicht, was Dich heilte. Ich schreibe jetzt täglich, schon gestern hatte ich einen

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-03

10 An die Braut

mehr…

Gießen, März 1834 Ich werde gleich von hier nach Straßburg gehen, ohne Darmstadt zu berühren; ich hätte dort auf Schwierigkeiten gestoßen, und meine

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-04

11 An die Familie

mehr…

Straßburg, im April 1834 Ich war in (Gießen) im Äußeren ruhig, doch war ich in tiefe Schwermut verfallen; dabei engten mich die politischen Verhältnisse

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-05-25

12 An die Familie

mehr…

Gießen, den 25. Mai 1834 Das Treiben des »Burschen« kümmert mich wenig. Gestern abend hat er von dem Philister Schläge bekommen. Man schrie: »Bursch

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-07-02

13 An die Familie

mehr…

Gießen, den 2. Juli 1834 Was sagt man zu der Verurteilung von Schulz? — Mich wundert es nicht, es riecht nach Kommisbrot. Apropos, wißt Ihr die

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-08-03

14 An die Familie

mehr…

Frankfurt, den 3. August 1834 Ich benutze jeden Vorwand, um mich von meiner Kette loszumachen. Freitag abends ging ich von Gießen weg; ich wählte die Nacht

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-08-05

15 An die Familie

mehr…

Gießen, den 5. August 1834 Ich meine, ich hätte Euch erzählt, daß Minnigerode eine halbe Stunde vor meiner Abreise arretiert wurde; man hat

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-08-08

16 An die Familie

mehr…

Gießen, den 8. August 1834 Ich gehe meinen Beschäftigungen wie gewöhnlich nach, vernommen bin ich nicht weiter geworden. Verdächtiges hat man nicht

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1834-08

17 An die Familie

mehr…

Gießen, Ende August 1834 Es sind jetzt fast drei Wochen seit der Haussuchung verflossen, und man hat mir in bezug darauf noch nicht die mindeste

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1835-02-21

18 An Sauerländer

mehr…

Darmstadt, den 21. Februar 1835 Geehrtester Herr! Ich gebe mir die Ehre, Ihnen mit diesen Zeilen ein Manuskript zu überschicken. Es ist ein dramatischer

 

Prosa > Sachliteratur > BriefGeorg Büchner | in: Büchner, Briefe 1833-1835 | 1835-02-21

19 An Gutzkow

mehr…

Darmstadt, den 21. Februar 1835 Mein Herr! Vielleicht hat es Ihnen die Beobachtung, vielleicht, im unglücklicheren Fall, die eigene Erfahrung schon