Die griesgrämige Laune des Hauptmanns wudre förmlich gallig infolge einer üblen Dreistigkeit seiner ehemaligen Kameraden. Sie nahmen Sewastopol ein ohne ihn! Bei den ersten Nachrichten vom Krimkrieg hatte er sich über die Lage Frankreichs rundweg gegenüber der dicken Agathe erklärt. »Gutes Kind«, sagte er, »du verstehst nichts von diesen Dingen, und ich weiß eigentlich nicht, warum ich mit dir darüber rede. Aber es gibt Augenblicke, wo man mit seinem Stiefelzieher schwatzen möchte, auf Ehre! Frankreich will sich eben mit Russland raufen. Das ist unsere Idee, ich könnte sagen: Meine Idee. Schon 1811 als Vierzehnjähriger pflegte ich zu sagen: ›Wir müssen Russland fassen. Russland kennt mich, Agathe. Ich bin von einem Ende zum anderen durchmarschiert, ich habe mich an der Moskwa mit ihm gemessen. Ich konnte russisch sprechen und kann es noch ein wenig. Njet! Da! Karatscho! Wenn die Russen mich in der Krim landen sähen, möchte wohl mehr als einer sagen: ›Sieh da! Der kleine Bitterlin! Obacht da unten.‹ Was wird nun der Kriegsminister tun? Glaubst du wohl, dass er mich wird holen lassen? Ei, wieso denn auch?«

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