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Sammlung: Gedicht W

Was Goldringlein sagen will

1769-1860, Ernst Moritz Arndt

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Geh hin, geh hin, Goldringelein,
und sage meinem trauten Kinde,
treufest wie Berge soll sie sein
und lieblich wie die Frühlingswinde,
doch nicht wie Zephirs Flügel leicht,
der alles küssend weiter fleucht.

Geh hin, geh hin, Goldringelein,

und sage meiner hübschen Feinen,

sie soll in meines Herzens Schrein

hell leuchtend wie Karfunkel scheinen,

womit man heil'ge Bilder schmückt,

dass sich der Frommen Herz entzückt.

Geh hin, geh hin, Goldringelein,

und sage meiner süßen Holden,

wann ostwärts geht der Sonne Schein

und Sterne Höllennacht vergolden,

wenn Wasser rinnen berghinauf,

dann höret meine Liebe auf.

Geh hin, geh hin, Goldringelein,

das sollst du noch zuletzt ihr sagen:

Nichts süßer ist als Liebespein,

nichts lustiger als Liebesklagen,

nichts fröhlicher als Liebesnot,

nichts seliger als Liebestod.

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 4007
  • Hinzugefügt am 01. Feb 2014 - 13:34 Uhr

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Gedicht, Reim, Poesie, Vers, Lyrik, W

Einsteller: sophie-clark

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