Text-Suche

Wer ist online

100 Gäste online.

Noch nicht registriert oder angemeldet. Hier registrieren.

Sammlung: Gedicht W

Walpurgisnacht

1798-1871, Willibald Alexis

<- vorheriger Text nächster Text ->

"Liebe Mutter, heut' Nacht heulte Regen und Wind."
"Ist heute der erste Mai, liebes Kind."

"Liebe Mutter, es donnerte auf dem Brocken droben."
"Liebes Kind, es waren die Hexen oben.

"Liebe Mutter, ich möcht keine Hexen sehn."
"Liebes Kind, es ist wohl schon oft geschehn."

"Liebe Mutter, ob wohl im Dorf Hexen sind?"
"Sie sind dir wohl näher, mein liebes Kind."

"Liebe Mutter, worauf fliegen die Hexen zum Berg?"
"Liebes Kind, auf dem Rauch von heißem Werg."

"Liebe Mutter, worauf reiten die Hexen zum Spiel?"
"Liebes Kind, sie reiten auf'nem Besenstiel."

"Liebe Mutter, ich sah gestern im Dorf viele Besen."
"Es sind auch viel Hexen auf'm Brocken gewesen."

"Liebe Mutter, 's hat gestern im Schornstein geraucht."
"Liebes Kind, es hat einer das Werg gebraucht."

"Liebe Mutter, in der Nacht war dein Besen nicht im Haus."
"Liebes Kind, so war er zum Blocksberg hinaus."

"Liebe Mutter, dein Bett war leer in der Nacht."
"Deine Mutter hat oben auf dem Blocksberg gewacht."

 

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 3081
  • Hinzugefügt am 10. Jan 2014 - 18:38 Uhr

Aufrufe: 53 | Downloads: 0 | Der Text hat 1 Empfehlung in sozialen Netzwerken.

<- vorheriger Text nächster Text ->

Verwandte Suchbegriffe

Gedicht, Reim, Poesie, Vers, Lyrik, W

Einsteller: sophie-clark

Kommentieren

Noch keine Kommentare vorhanden.

 

Alle Texte der Sammlung "Gedicht W"

Dichtung > Lyrik > GedichtMarie Eugenie Delle Grazie | in: Gedicht W | 1864-1931

Wackrer Mann

mehr…

Wackrer Mann! Schon früh am Morgen öffnet er die Ladentür. Räumt, als trüg’ er schwere Sorgen, keuchend sein Gerät herfür.  

 

Dichtung > Lyrik > GedichtSophie Clark | in: Gedicht W | o. J.

Wahre Liebe

mehr…

Zum Nachhören   Ein Glas, das sich niemals leert.   Eine Rose, die nie verblüht.   Eine Flamme, die nie erlischt.   Ein

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht W | 1769-1815

Waldgruß

mehr…

Ihr, süße Blumen, grüne Haine, o seid ihr endlich wieder mein? In euch geborgen gar alleine, doch nie bin ich bei euch allein. Ihr sprecht mit

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWillibald Alexis | in: Gedicht W | 1798-1871

Walpurgisnacht

mehr…

"Liebe Mutter, heut' Nacht heulte Regen und Wind." "Ist heute der erste Mai, liebes Kind." "Liebe Mutter, es donnerte auf dem Brocken

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht W | 1769-1860

Was Goldringlein sagen will

mehr…

Geh hin, geh hin, Goldringelein, und sage meinem trauten Kinde, treufest wie Berge soll sie sein und lieblich wie die Frühlingswinde, doch nicht

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht W | 1890-1935

Was kosten die Soldaten?

mehr…

Wir haben Lungenkranke, die brauchten Berg und Schnee; sie heilen –? Kein Gedanke! Wir brauchen die Armee. Da kostet jeder Junge mit

 

Dichtung > Lyrik > GedichtOtto Julius Bierbaum | in: Gedicht W | 1865-1910

Wenn im Sommer

mehr…

Zum Nachhören   Wenn im Sommer der rote Mohn   wieder glüht im gelben Korn, wenn des Finken süßer Ton   wieder lockt im

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFranz Grillparzer | in: Gedicht W | 1791-1872

Wert der Freundschaft

mehr…

So feurig, unverfälscht und rein, wie unsres Vaterlandes Wein, muss Freundschaft sein. Fest muss sie halten, wenn auch des Schicksals Mächte schalten.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht W | 1890-1935

Wie mans macht ...

mehr…

a) Trost für den Ehemann Und wenn sie dich so recht gelangweilt hat,       dann wandern die Gedanken in die Stadt ... Du

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht W | 1749-1832

Willkommen und Abschied

mehr…

Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, und an den Bergen hing die Nacht. Schon stand im

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht W | 1805-1875

Wir sind Skandinaven

mehr…

Drei Völker sind wir, doch aus  einem  Stamme, wir heißen Skandinaven alle drei. In allen Herzen glüht der Jetztzeit Flamme, sie machte von dem

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm Müller | in: Gedicht W | 1794-1827

Wohin?

mehr…

Zum Nachhören   Ich hört ein Bächlein rauschen, wohl aus dem Felsenquell, hinab zum Tale rauschen, so frisch und