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Sammlung: Gedicht B

Ballade

1769-1860, Ernst Moritz Arndt

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Und die Sonne machte den weiten Ritt
Um die Welt,
Und die Sternlein sprachen: "Wir reisen mit
Um die Welt";
Und die Sonne, sie schalt sie: "Ihr bleibt zu Haus!
Den ich brenn euch die goldnen Äuglein aus
Bei dem feurigen Ritt um die Welt."

Und die Sternlein gingen zum lieben Mond
In der Nacht,
Und sie sprachen: "Du, der auf Wolken trohnt
In der Nacht,
Laß uns wandeln mit dir, denn dein milder Schein,
Er verbrennet uns nimmer die Äugelein."
Und er nahm sie, Gesellen der Nacht.

Nun willkommen, Sternlein und lieber Mond,
In der Nacht!
Ihr versteht, was still in dem Herzen wohnt
In der Nacht.
Kommt und zündet die himmlischen Lichter an,
Daß ich lustig mit schwärmen und spielen kann
In den freundlichen Spielen der Nacht.

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 4006
  • Hinzugefügt am 01. Feb 2014 - 13:27 Uhr

Aufrufe: 30 | Downloads: 0

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Verwandte Suchbegriffe

ballade, ernst, moritz, arndt, welt

Einsteller: sophie-clark

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3 Kommentare

  1. sophie-clark

    Ernst Moritz Arndts Vater war Leibeigener,konnte sich aber freikaufen.

    Quelle:Wikipedia,Ernst Moritz Arndt

    16. Nov 2015 - 21:44 Uhr

  2. sophie-clark

    Nächstes Gedicht:Der Bäcker von Prag und die neun Strohwische von Johannes Daniel Falk

    27. Nov 2015 - 16:52 Uhr

  3. sophie-clark

    Vorheriges Gedicht:Andachtshymne von Jens Baggesen

    08. Aug 2017 - 16:44 Uhr

 

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