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Sammlung: Johanna Spyri

Heidi Teil 10

1827-1901, Johanna Spyri

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Dann auf einmal erschien er wieder im Domleschg mit einem halb erwachsenen Buben und wollte diesen in der Verwandtschaft unterbringen. Aber es schlossen sich alle Türen vor ihm, und keiner wollte mehr etwas von ihm wissen. Das erbitterte ihn sehr. Er sagte, ins Domleschg setze er keinen Fuß mehr, und dann kam er hierher ins Dörfli und lebte da mit dem Buben. Die Frau muss eine Bündnerin gewesen sein, die er dort unten getroffen und dann bald wieder verloren hatte. Er musste noch etwas Geld haben, denn er ließ den Buben, den Tobias, ein Handwerk erlernen, Zimmermann, und der war ein ordentlicher Mensch und wohlgelitten bei allen Leuten im Dörfli. Aber dem Alten traute keiner, man sagte auch, er sei von Neapel desertiert, es wäre ihm sonst schlimm gegangen, denn er habe einen erschlagen, natürlich nicht im Krieg, verstehst du, sondern beim Raufhandel. Wir erkannten aber die Verwandtschaft an, da meiner Mutter Großmutter mit seiner Großmutter Geschwisterkind gewesen war. So nannten wir ihn Öhi, und da wir fast mit allen Leuten im Dörfli verwandt sind vom Vater her, so nannten ihn diese alle auch Öhi, und seit er dann auf die Alm hinaufgezogen war, hieß er eben nur noch der ›Alm-Öhi‹.«

»Aber wie ist es dann mit dem Tobias gegangen?«, fragte gespannt die Barbel.

 

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  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 9170
  • Hinzugefügt am 15. Apr 2022 - 16:12 Uhr

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Heidi, Johanna-Spyri, kostenlos-lesen, Romane-aus-aller-Welt, mit-Texten-Geld-verdienen

Einsteller: sophie-clark

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