Text-Suche
Anmeldung
Wer ist online
74 Gäste online.
Noch nicht registriert oder angemeldet. Hier registrieren.
Sammlung: Gedicht K
Kolumbus
1911, Georg Heym
<- vorheriger Text | nächster Text -> |
Nicht mehr die Salzluft, nicht die öden Meere,
Drauf Winde stürmen hin mit schwarzem Schall.
Nicht mehr der großen Horizonte Leere,
Draus langsam kroch des runden Mondes Ball.
Mit wunderbarem Fittich blau beschwingt.
Und weiße Riesenschwäne mit dem blassern
Gefieder sanft, das süß wie Harfen klingt.
Schon tauchen andre Sterne auf in Chören,
Die müden Schiffer schlafen, die betören
Die Winde, schwer von brennendem Jasmin.
Am Bugspriet vorne träumt der Genueser
In Nacht hinaus, wo ihm zu Füßen blähn
Und tief im Grund die weißen Orchideen.
Im Nachtgewölke spiegeln große Städte,
Fern, weit, in goldnen Himmeln wolkenlos,
Und wie ein Traum versunkner Abendröte
Das Wolkenspiel versinkt im Meer. Doch ferne
Zittert ein Licht im Wasser weiß empor.
Ein kleines Feuer, zart gleich einem Sterne.
Dort schlummert noch in Frieden Salvador.
- Text-Herkunft: Gemeinfrei
- Text-ID 3008
- Hinzugefügt am 07. Jan 2014 - 21:26 Uhr
Aufrufe: 37 | Downloads: 0 | Der Text hat 1 Empfehlung in sozialen Netzwerken.
<- vorheriger Text | nächster Text -> |
Verwandte Suchbegriffe
salzluft, meer, wind, schall, horizont
Einsteller: sophie-clark
Alle Texte der Sammlung "Gedicht K"
Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht K | 1749-1832
Keins von allen
mehr…Wenn du dich selber machst zum Knecht, bedauert dich niemand, gehts dir schlecht. Machst du dich aber selbst zum Herrn, die Leute sehn es auch nicht
Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht K | 1805-1875
Kleiner Viggo
mehr…Kleiner Viggo, willst du Pferdchen reiten? Setz dich auf mein Knie, du meine Lust. Kind bin ich, wie du, mit Leib und Seele, lass uns spielen, bis zu Bett du
Dichtung > Lyrik > GedichtGeorg Heym | in: Gedicht K | 1911
Kolumbus
mehr…Nicht mehr die Salzluft, nicht die öden Meere, Drauf Winde stürmen hin mit schwarzem Schall. Nicht mehr der großen Horizonte Leere, Draus langsam kroch des
Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Kleinfercher | in: Gedicht K | 1828-1902
Komm, mein Leben
mehr…Feld und Hain erglühen hold Unter Blütenträumen Und das Licht, wie helles Gold Rauscht es in den Räumen. Komm, mein Leben, meine
3 Kommentare
Georg Heym starb am 16. Januar 1912 in Gatow.
Quelle:Wikipedia,Georg Heym
17. Nov 2015 - 09:20 Uhr
Nächstes Gedicht:Cuique suum! von Anastasius Grün
25. Nov 2015 - 13:07 Uhr
Vorheriges Gedicht:Clärchen von Carl August Heinrich Zwicker
02. Aug 2017 - 15:14 Uhr