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Sammlung: Gedicht R
Rückkehr nach Norden
1840-1918, Franz Keim
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Leb' wohl, o Meer, o Fels, o grüne Bucht!
Du Rosengärtlein, Laubgewinde aus Reben!
Mich treibt hinweg das mitleidlose Leben
zu unaufhaltsam ruheloser Flucht.
Wer nach der blauen Wunderblume sucht,
der sucht vergeblich. Böse Geister schweben
über unserem Haupt, die ihre Geißeln heben.
Leb' wohl, o Meer, o Fels, o grüne Bucht!
Noch einmal von des Karstes grauen Höhen
schau' ich aufs Paradies zu meinen Füßen,
des Südens Schönheit noch einmal zu grüßen.
Durch meine Seele braust es wie der Föhn,
und Tränen, die ich nie mehr weinen werde,
sind mein Geschenk an dich, du fremde Erde!
- Text-Herkunft: Gemeinfrei
- Text-ID 2438
- Hinzugefügt am 29. Aug 2013 - 19:31 Uhr
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Rückkehr, nach, Norden, Franz, Keim
Einsteller: sophie-clark
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