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Sammlung: Gedicht D

Das Lied von der Glocke

1759-1805, Friedrich von Schiller

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                                              Vivos                                                    voco 

Mortuos plango
Fulgura frango

Fest gemauert in der Erden
steht die Form, aus Lehm gebrannt.
Heute muss die Glocke werden.
Frisch Gesellen, seid zur Hand.
von der Stirne heiss
Rinnen muß der Schweiss,
soll das Werk den Meister loben,
doch der Segen kommt von oben.

Zum Werke, das wir ernst bereiten,
geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
wenn gute Reden sie begleiten,
dann fließt die Arbeit munter fort.
So lasst uns jetzt mit Fleiss betrachten,
was durch die schwache Kraft entspringt,
den schlechten Mann muss man verachten,
der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
und dazu ward ihm der Verstand,
dass er im innern Herzen spüret,
was er erschafft mit seiner Hand.

Nehmet Holz vom Fichtenstamme,
doch recht trocken lasst es sein,
dass die eingepresste Flamme
schlage zu dem Schwalch hinein.
Kocht des Kupfers Brei,
schnell das Zinn herbei,
dass die zähe Glockenspeise
fließe nach der rechten Weise. 

Was in des Dammes tiefer Grube

die Hand mit Feuers Hilfe baut,
hoch auf des Turmes Glockenstube
da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
und rühren vieler Menschen Ohr
und wird mit dem Betrübten klagen
und stimmen zu der Andacht Chor.
Was unten tief dem Erdensohne
das wechselnde Verhängnis bringt,
das schlägt an die metallne Krone,
die es erbaulich weiterklingt.

Weiße Blasen seh ich springen,
wohl! Die Massen sind im Fluß.
Lasst's mit Aschensalz durchdringen,
das befördert schnell den Guss.
Auch von Schaume rein
muss die Mischung sein,
dass vom reinlichen Metalle
rein und voll die Stimme schalle.

Denn mit der Freude Feierklange
begrüsst sie das geliebte Kind
auf seines Lebens erstem Gange,
den es in Schlafes Arm beginnt;
ihm ruhen noch im Zeitenschoße
die schwarzen und die heitern Lose,
der Mutterliebe zarte Sorgen
bewachen seinen goldnen Morgen.
Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.
vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,
er stürmt ins Leben wild hinaus,
durchmisst die Welt am Wanderstabe.
Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus,
und herrlich, in der Jugend Prangen,
wie ein Gebild aus Himmelshöhen,
mit züchtigen, verschämten Wangen
sieht er die Jungfrau vor sich stehen.

Da fasst ein namenloses Sehnen
des Jünglings Herz, er irrt allein,
aus seinen Augen brechen Tränen,
er flieht der Brüder wilder Reihn.
Errötend folgt er ihren Spuren
und ist von ihrem Gruß beglückt,
das Schönste sucht er auf den Fluren,
womit er seine Liebe schmückt.
O! Zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit,
das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das Herz in Seligkeit.
O! Dass sie ewig grünen bliebe,
die schöne Zeit der jungen Liebe!

Wie sich schon die Pfeifen bräunen!
Dieses Stäbchen tauch ich ein,
sehen wir's überglast erscheinen,
wird's zum Gusse zeitig sein.
Jetzt, Gesellen, frisch!
Prüft mir das Gemisch,
ob das Spröde mit dem Weichen
sich vereint zum guten Zeichen.

Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
spielt der jugfräuliche Kranz,
wenn die hellen Kirchenglocken
laden zu des Festes Glanz.
Ach! Des Lebens schönste Feier
endigt auch den Lebensmai,
mit dem Gürtel, mit dem Schleier
reisst der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht! 

Die Liebe muss bleiben,

die Blume verblüht,
die Frucht muss treiben.
Der Mann muss hinaus
ins feindliche Leben,
muss wirken und streben
und pflanzen und schaffen,
erlisten, erraffen,
muss wetten und wagen,
das Glück zu erjagen.
Da strömt herbei die unendliche Gabe,
es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.
Und drinnen waltet
die züchtige Hausfrau,
die Mutter der Kinder,
und herrscht weise
im häuslichen Kreise,
und lehret die Mädchen
und wehret den Knaben,
und reget ohne Ende
die fleissigen Hände,
und mehrt den Gewinn
mit ordnendem Sinn.
Und füllt mit Schätzen die duftenden Laden,
und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein,
und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
und ruhet nimmer.

Und der Vater mit frohem Blick
von des Hauses weitschauendem Giebel
zählet sein blühend Glück,
sieht der Pfosten ragende Bäume
und der Scheunen gefüllte Räume
und die Speicher, vom Segen gebogen,
und des Kornes bewegte Wogen,
rühmt sich mit stolzem Mund:
Fest, wie der Erde Grund,
gegen des Unglücks Macht
steht mir des Hauses Pracht!
Doch mit des Geschickes Mächten
ist kein ewger Bund zu flechten,
und das Unglück schreitet schnell.

Wohl! Nun kann der Guss beginnen,
schön gezacket ist der Bruch.
Doch bevor wir's lassen rinnen,
betet einen frommen Spruch!
Stosst den Zapfen aus!
Gott bewahr das Haus!
Rauchend in des Henkels Bogen
schiesst's mit feuerbraunen Wogen.

Wohtätig ist des Feuers Macht,
wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
und was er bildet, was er schafft,
das dankt er dieser Himmelskraft,
doch furchtbar wird die Himmelskraft,
wenn sie der Fessel sich entrafft,
einhertritt auf der eigenen Spur
die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen
wachsend ohne Widerstand
durch die volkbelebten Gassen
wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
das Gebild der Menschenhand.
Aus der Wolke
quillt der Segen,
strömt der Regen,
aus der Wolke, ohne Wahl,
zuckt der Strahl!
Hört ihr's wimmern hoch vom Turm?
Das ist Sturm!
Rot wie Blut
ist der Himmel,
das ist nicht des Tages Glut!
Welch Getümmel
Straßen auf!
Dampf wallt auf!
Flackernd steigt die Feuersäule,
durch der Straße lange Zeile
wächst es fort mit Windeseile,
kochend wie aus Ofens Rachen
glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,
Tiere wimmern
unter Trümmern,
alles rennt, rettet, flüchtet,
taghell ist die Nacht gelichtet,
durch der Hände lange Kette
um die Wette
fliegt der Eimer, hoch im Bogen
spritzen Quellen, Wasserwogen.
Heulend kommt der Sturm geflogen,
der die Flamme brausend sucht.
Prasselnd in die dürre Frucht
fällt sie in des Speichers Räume,
in der Sparren dürre Bäume,
und als wollte sie im Wehen
mit sich fort der Erde Wucht
reissen, in gewaltger Flucht,
wächst sie in des Himmels Höhen
riesengroß!
Hoffnungslos
weicht der Mensch der Götterstärke,
müßig sieht er seine Werke
und bewundernd untergehen.

Leergebrannt
ist die Stätte,
wilder Stürme rauhes Bette,
in den öden Fensterhöhlen
wohnt das Grauen,
und des Himmels Wolken schauen
hoch hinein.

Einen Blick
nach den Grabe
seiner Habe
sendet noch der Mensch zurück, 
greift fröhlich dann zum Wanderstabe.
Was Feuers Wut ihm auch geraubt,
ein süßer Trost ist ihm geblieben,
er zählt die Häupter seiner Lieben,
und sieh! Ihm fehlt kein teures Haupt.

In die Erd ist's aufgenommen,
Glücklich ist die Form gefüllt,
wird's auch schön zutage kommen,
dass es Fleiss und Kunst vergilt?
Wenn der Guss misslang?
Wenn die Form zersprang?
Ach! Vielleicht indem wir hoffen,
hat uns Unheil schon getroffen.

Dem dunklen Schoß der heiligen Erde
vertrauen wir der Hände Tat,
vertraut der Sämann seine Saat
und hofft, dass sie entkeimen werde
zum Segen, nach des Himmels Rat.
Noch köstlicheren Samen bergen
wir trauernd in der Erde Schoß
und hoffen, dass er aus den Särgen
erblühen soll zu schönerm Los.

Von dem Dome,
schwer und bang,
tönt die Glocke
Grabgesang.
ernst begleiten ihre Trauerschläge
einen Wandrer auf dem letzten Wege.

Ach! Die Gattin ist's, die teure,
Ach! Es ist die treue Mutter,
die der schwarze Fürst der Schatten
wegführt aus dem Arm des Gatten,
aus der zarten Kinder Schar,
die sie blühend ihm gebar,
die sie an der treuen Brust
wachsen sah mit Mutterlust.
Ach! Des Hauses zarte bande
sind gelöst auf immerdar,
denn sie wohnt im Schattenlande,
die des Hauses Mutter war,
denn es fehlt ihr treues Walten,
ihre Sorge wacht nicht mehr,
an verwaister Stätte schalten
wird die Fremde, liebeleer.

Bis die Glocke sich auskühlet,
Lasst die schwere Arbeit ruhn,
wie im Laub der Vogel spielet,
Mag sich jeder gütlich tun.
Winkt der Sterne Licht,
ledig aller Pflicht
hört der Bursch die Vesper schlagen,
Meister muss sich immer plagen.

Munter fördert seine Schritte
fern im wilden Forst der Wanderer
nach der lieben Heimathütte.
Blökend ziehen
heim die Schafe,
und der Rinder
breitgestirnte, glatte Scharen
kommen brüllend,
die gewohnten Ställe füllend.
Schwer herein
schwankt der Wagen,
Kornbeladen,
bunt von Farben
auf den Garben
liegt der Kranz,
und das junge Volk der Schnitter
fliegt zum Tanz.
Markt und Straße werden stiller,
um des Lichts gesellige Flamme
sammeln sich die Hausbewohner,
und das Stadttor schließt sich knarrend.
schwarz bedeckt
sich die Erde,
doch den mutigen Bürger schreckt
nicht die Nacht,
die den Bösen grässlich weckt,
denn das Auge des Gesetzes wacht.

Heilige Ordnung, segensreiche
Himmelstochter, die das Gleiche
frei und leicht und freudig bindet,
die der Städte Bau begründet,
die herein von den Gefilden
rief den ungesellgen Wilden,
eintrat in der Menschen Hütten,
sie gewöhnt zu sanften Sitten
und das teuerste der Bande
wob, den Trieb zum Vaterlande!

Tausend fleissige Hände regen,
helfen sich in munterem Bund,
und in feurigem Bewegen
werden alle Kräfte kund.
Meister rührt sich und Geselle
in der Freiheit heiligem Schutz.
Jeder freut sich seiner Stelle,
bietet dem Verächter Trutz.
Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis,
ehrt den König seine Würde,
ehret uns der Hände Fleiss.

Holder Friede,
süße Eintracht,
weilet, weilet
freundlich über dieser Stadt!
Möge nie der Tag erscheinen,
wo des rauhen Krieges Horden
dieses stille Tal durchtoben,
wo der Himmel,
den des Abends sanfte Röte
lieblich malt,
von der Dörfer, von der Städte
wildem Brande schrecklich strahlt!

Nun zerbrecht mir das Gebäude,
seine Absicht hat's erfüllt,
dass sich Herz und Auge weide
an dem wohlgelungenen Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
bis der Mantel springt,
wenn die Glock soll auferstehen,
muss die Form in Stücke gehen.

Der Meister kann die Form zerbrechen
mit weiser Hand, zur rechten Zeit,
doch wehe, wenn in Flammenbächen
das glühnde Erz sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
zersprengt es das geborstne Haus,
und wie aus offenem Höllenrachen
speit es Verderben zündend aus;
wo rohe Kräfte sinnlos walten,
da kann sich kein Gebild gestalten,
wenn sich die Völker selbst befreien,
da kann die Wohlfahrt nicht gedeihen.

Wehe, wenn sich in dem Schoß der Städte
der Feuerzunder still gehäuft,
das Volk, zerreissend seine Kette,
zur Eigenhilfe schrecklich greift!
Da zerrt an der Glocken Strängen
der Aufruhr, dass sie heulend schallt
und, nur geweiht zu Friedensklängen,
die Losung anstimmt zur Gewalt.

"Freiheit und Gleichheit!" hört man schallen,
der ruhige Bürger greift zur Wehr,
die Straßen füllen sich, die Hallen,
und Würgerbanden ziehen umher,
da werden Weiber zu Hyänen
und treiben mit Entsetzen Scherz,
noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
zerreissen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer Scheu,
der Gute räumt den Platz dem Bösen,
und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
und äschert Städt und Länder ein.

Freude hat mir Gott gegeben!
Sehet! Wie ein goldner Stern
aus der Hülse, blank und eben,
schält sich der metallene Kern.
Von dem Helm zum Kranz
spielt's wie Sonnenglanz,
auch des Wappens nette Schilder
loben den erfahrenen Bilder.

Herein! Herein!
Gesellen alle, schließt den Reihen,
daaa wir die Glocke taufend weihen,
Concordia soll ihr Name sein,
zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine
versammle sich die liebende Gemeine.

Und dies sei fortan ihr Beruf,
wozu der Meister sie erschuf!
Hoch überm niederen Erdenleben
soll sie im blauen Himmelszelt
die Nachbarin des Donners schweben
und grenzen an die Sternenwelt,
soll eine Stimme sein von oben,
wie der Gestirne helle Schar,
die ihren Schöpfer wandelnd loben
und führen das bekränzte Jahr.
Nur ewigen und ernsten Dingen
sei ihr metallener Mund geweiht,
und stündlich mit den schnellen Schwingen
berühr im Fluge sie die Zeit,
dem Schicksal leihe sie die Zunge,
selbst herzlos, ohne Mitgefühl,
begleite sie mit ihrem Schwunge
des Lebens wechselvolles Spiel.
Und wie der Klang im Ohr vergehet,
der mächtig tönend ihr entschallt,
so lehre sie, dass nichts bestehet,
dass alles Irdische verhallt.

Jetz mit der Kraft des Stranges
wiegt die Glock mir aus der Gruft,
dass sie in das Reich des Klanges
steige, in die Himmelsluft.
Ziehet, ziehet, hebt!
Sie bewegt sich, schwebt,
Freude dieser Stadt bedeute,
Friede sei ihr erst Geläute.

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 2268
  • Hinzugefügt am 28. Jul 2013 - 08:24 Uhr

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Das, Lied, von, der, Glocke

Einsteller: sophie-clark

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Des Bettlers Lied

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  Hab' Flicken nur, kein ganzes Kleid, hab' Sorgen stets, kein halbes Leid, doch mag ich nicht zu Grabe gehn, die Sonne scheint zu froh und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtAdam Gottlob Oehlenschläger | in: Gedicht D | 1779-1850

Des Dichters Heimat

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         Ihr Freunde! wünscht ihr zu                 erfahren  Des Dichters Heimath,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Des Dichters Herz

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Du begreifst nicht des Meeres Wogendrang, nicht den Geist der Töne im Saitenklang. Das Gefühl bei der Blume balsamischen Duft, der Sonne Flammen gen Sturm und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Des Dichters letztes Lied

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Du starker Tod, führ' mich hinan zum Geisterlande droben! Die mir von Gott gewies'ne Bahn zog ich, die Stirn erhoben. Was ich gegeben, Gott, war dein,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht D | 1769-1815

Des Reisenden Abendlied

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Gegangen ist das Sonnenlicht, Still schweiget Feld und Hain, Und hell am Firmamente bricht Hervor der Sterne Schein, Und hell aus stiller Seele

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Des Unbekannten Meisterwerk

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Die Klostermauern grünten von Schlingkraut und Geranien. Den Wandelgang umwuchsen zwei Reihen von Kastanien. Man hörte Wogen rollen, doch sah man nicht das

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGottlieb Konrad Pfeffel | in: Gedicht D | 1736-1809

Die Aufklärung

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Auf seiner langen Wanderschaft durch halb Europa sah und hörte ein Löwe viel von Wissenschaft und Kunst. Als er nach Hause kehrte, erhob das treue

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht D | 1788-1857

Die Braut

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Zum Nachhören   Wenn die Bäume blühen und sprossen und die Lerche kehrt zurück, denkt die Seele der Genossen, fühlet fern und nahes Glück.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Körner | in: Gedicht D | o. J.

Die Eichen

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Zum Nachhören   1. Abend wird's, des Tages Stimmen schweigen, röter strahlt der Sonne letztes Glühn. Und hier sitz ich unter euren

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht D | 1875-1926

Die Gazelle

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Verzauberte,wie kann der Einklang zweier erwählter Worte je den Reim erreichen, der in dir kommt und geht, wie auf ein Zeichen. Aus deiner Stirne steigen Laub

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Die Heide im Regenwetter

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Ach, grau in grau des Himmels Dom! Und nieder gießt ein Regenstrom. Rings Sumpf, so weit die Augen spähen, und Heidekraut, wohin wir sehen. Verkrüppelt

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht D | 1749-1832

Die Hölle sieht den Sieger kommen

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Die Hölle sieht den Sieger kommen, sie fühlt sich ihre Macht genommen. Sie bebt und scheut sein Angesicht. Sie kennet seines Donners Schrecken. Sie sucht umsonst

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Schiller | in: Gedicht D | 1781

Die Journalisten und Minos

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Mir kam vor wenig Tagen      Wie? fragt mich eben nicht, Vom Reich der ewgen Plagen      Die Zeitung zu

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wilhelm Ludwig Gleim | in: Gedicht D | 1719-1803

Die Macht des Weines

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Ein Frommer sprach: Ich möchte doch mich schämen, Stets so vergnügt zu seyn; Ich möchte doch mit ihm zu Herzen nehmen, Was so viel Wunder prophezei'n; Ich

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Die Mutter mit dem Kinde

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Drüben, wo der Weg sich dreht, bei dem See ein Häuschen steht. Schief die niedern Wände sind, und die Scheiben klein und blind. Und die Tür verfallen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtSophie Clark | in: Gedicht D | o. J.

Die Nachtigall

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Zum Nachhören   Sie flötet dort in hohen Bäumen ein kleines Lied so schön zum träumen.   Wenn Tautröpfchen zur Erde springen lässt

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Schiller | in: Gedicht D | 1759-1805

Die Rache der Musen

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Weinend kamen einst die Neune zu dem Liedergott. »Hör, Papachen«, rief die Kleine, »wie man uns bedroht!   Junge Tintenlecker schwärmen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFranz Keim | in: Gedicht D | o. J.

Die Reise ins Leben

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  Der ewig grüne Wald hat mich geboren,       hoch überwölbt von seinem dunklen Zelt,  begehrt' ich nicht den heißen Glanz der

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm August Corrodi | in: Gedicht D | 1826-1885

Die Ringelblumen

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Schöne Blumen , laßt euch pflücken,  ihr müßt meinen Hals jetzt schmücken, eine Kette sollt ihr werden, nicht so sitzen in der Erden! 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtSophie Clark | in: Gedicht D | o. J.

Die Rose

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Zum Nachhören   Sie hat geruht unter eisigem Schnee, wo sie träumte vom duftenden Klee. Nun ist sie in all ihrer Schönheit erwacht und die

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Die Rosenknospe

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Rosenknospe, zart und rund, lieblich wie ein Mädchenmund! Küss ich dich als meine Braut wirst du schöner stets geschaut. Lass noch einen Kuss dir geben,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875

Die Schneekönigin

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Hell schimmert der Schnee auf Feldern und Flur, ein einsames Licht blinkt im Hüttchen nur. Dort harret das Mädchen beim Lampenschein des Herzliebsten sein.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLuise Hensel | in: Gedicht D | 1798-1876

Die Wahl des Liebsten

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Es warten dein zwei Freier; Schau her und wähle, Kind! Nimm, den dein Herz getreuer Und schöner, reicher find't. Der erste ist ein

 

Dichtung > Lyrik > GedichtAchim von Arnim | in: Gedicht D | 1781-1831

Die Wahrsagerin

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      Vater  von allen, was soll ich erflehen? Klagen erschallen, müde Seufzer ergehen. Woher der Wind mag wehen, wo die Fahnen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm Müller | in: Gedicht D | o. J.

Die Wetterfahne

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Der Wind spielt mit der Wetterfahne Auf meines schönen Liebchens Haus. Da dacht ich schon in meinem Wahne, Sie pfiff' den armen Flüchtling aus. Er hätt es

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKarl Simrock | in: Gedicht D | 1802-1876

Drei Tage und drei Farben

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Große Dinge hat die Zeit geboren, groß und wundertätig ist die Zeit: In drei Tagen ward ein Thron verloren, in drei Tagen ward ein Volk befreit. Weht am

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht D | o. J.

Du bist wie eine Blume

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Du bist wie eine Blume so hold und schön und rein; ich schau' dich an, und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände aufs

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Haller | in: Gedicht D | o. J.

Durch den Wald

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Durch den Wald, den frühbesonnten, Schreiten meine Wanderfüße; Schreiten ohne Sünd und Sorgen In den frohbewegten Morgen. 5 War ich erst so