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Sammlung: Abraham a Santa Clara
Der Dank
1644-1709, Abraham a Santa Clara
Alles, was da ist, ist zum Nutzen und zur Freude des Menschen erschaffen. Das Singen der Vögel, das Springen der Hirsche, das Blöcken der Schafe, das Brüllen der Ochsen, die Hitze des Feuers, das Fließen des Wassers, die Frucht der Felder, der Regen der Wolken, das Licht der Sonne, der Glanz der Sterne, der Schatten der Wälder, das Gras der Wiesen. Der Mensch ist der Herr der Schöpfung und alle übrigen Geschöpfe sind ihm untertan. Verdient diese Gnade keinen Dank dem Schöpfer?
Selbst die Tiere sind dankbar für erhaltene Wohltaten. Wie erkenntlich, wie anhänglich sind das Pferd, der Hund und andere Haustiere für die Wohltaten, die der Mensch ihnen erweist. Der Mensch allein, dieses mit Vernunft begabte Wesen, sollte undankbar sein? Der Undank schmerzt sehr.
Hat dir einer gute Dienste geleistet, so lohne es ihm mit Dank und wirf ihn nicht weg, wenn er dir nicht mehr nützen kann, wie eine ausgepresste Zitrone.
Nichts schmerzt so sehr, als der Undank derer, denen wir wohlgetan haben.
Autoren und Komponisten von A-Z
- Text-Herkunft: Gemeinfrei
- Text-ID 8111
- Hinzugefügt am 30. Okt 2020 - 19:01 Uhr
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Der-Dank, Abraham-a-Santa-Clara, Prosa, Sachliteratur, Aufsatz
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