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Sammlung: Jean Paul Richter
Dämmerungen für Deutschland Teil 01
1763-1825, Jean Paul Richter
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Über den Gott in der Geschichte und im Leben
Wer mit Goethe sagt: Das Schicksal will gewöhnlich mit vielem nur wenig, dem ist »die Weltgeschichte ein Weltgericht«, aber eines, das unaufhörlich verdammt und sich mit.
Allerdings blickt die Vergangenheit uns so grausig an wie ein aufgedeckter Meeresboden, der voll liegt von Gerippen, Untieren, Kanonen, modernden Kostbarkeiten und verwitternden Götterstatuen. Es möge hier ein Geist, der sich an der Vergangenheit noch blutiger abquält als andere an der Gegenwart, seine Klage über den Weltengang aussprechen. Das Gleichnis vom Meer reicht weit genug. Wir fahren auf dem Meer aber unter uns liegen die Bettler mit ihren Schätzen und Knochen, die auch einst freudig darüberfuhren. Schwer geht das Erstarken der Staaten, flüchtig ihr Vollblühen, langsam ihr Niedergang. Wie lange musste der Barbar am römischen Reich schlingen, bis das eine Raubtier das andere in sich gezogen hat, so widrig dem Auge, als wenn die große Sumpfschlange ein lebendiges Krokodil hinterwürgt. Wie lange frisst der Sultanismus schon Griechenland!
- Text-Herkunft: Gemeinfrei
- Text-ID 5083
- Hinzugefügt am 14. Apr 2014 - 14:17 Uhr
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10. Sep 2016 - 15:48 Uhr