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Sammlung: Eduard von Keyserling

Abendliche Häuser Teil 01

1914, Eduard von Keyserling

Inhaltsangabe

 

 

Erstes Kapitel

 

Auf Schloss Paduren war es recht still geworden, seit so viel Unglück dort eingekehrt war. Das große Gebäude mit seinem schweren, wunderlich geschweiften Dach stand schweigsam und ein wenig missmutig zwischen den entlaubten Kastanienbäumen. Wie dicke Falten ein altes Gesicht durchschnitten die großen Halbsäulen die braune Fassade. Auf der Freitreppe lag ein schwarzer Setter, der streckte alle Viere von sich und versuchte sich in der matten Novembersonne zu wärmen. Zuweilen gingen eine Magd oder ein Stallbursche langsam über den Hof. Hier, so schien es, hatte niemand Eile. In der offenen Stalltür lehnte Mahling, der alte Kutscher mit dem weißen Bart und gähnte. In der offenen Gartenpforte stand Garbe, der Gärtner, er verzog sein glattrasiertes Gesicht und blinzelte in die Sonne. Dann begannen die beiden Männer aufeinander zuzugehen, mitten zwischen Stall und Garten blieben sie stehen, sprachen einige Worte miteinander, schwiegen und ließen wieder einige Worte fallen.

 

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  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 4603
  • Hinzugefügt am 03. Mär 2014 - 18:46 Uhr

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Verwandte Suchbegriffe

Abendliche-Häuser, Eduard-von-Keyserling, Roman, Spielsucht, Unheil

Einsteller: sophie-clark

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