Text-Suche

Wer ist online

78 Gäste online.

Noch nicht registriert oder angemeldet. Hier registrieren.

Sammlung: Heinrich Zschokke

Alamontade Teil 01

1771-1848, Heinrich Zschokke


 

 

1.

Abbé Dillon setzte sich auf ein grünes Rasenstück am Seeufer, beschattet vom verworrenen Baumschlag, der über uns an der schroffen Felswand hing.

»Hier sind noch Plätze zur Rechten und Linken!« sagte er, und sein Auge lud uns lächelnd ein, neben ihm zu ruhen. Roderich setzte sich, und ich folgte. Wir waren alle Drei noch in der Stille beschäftigt, den Gedankengang unseres abgebrochenen Gesprächs zu verfolgen.

Jenseits des Sees glühte der Abendhimmel über den Gebirgen. Die höchsten Felsen und die stillen Hütten der Alpen strahlten rosenrot. Goldstreifen zitterten zwischen bläulichen Schatten über die Schneefläche der Gletscher. In der Ferne sah man veilchenfarben die Berghöhen am Horizont zwischen Gewölken verschwinden.

Der ehrwürdige Mann lehnte seinen Arm an ein Felsstück; sein Haupt war auf die Brust niedergesunken. Ein wehmütiger Ernst durchfloß seine Mienen, die sonst nur der Ausdruck der heitersten Ruhe zu sein pflegten. Auch seinen Freunden blieb die Verstimmung des Abbé nicht gleichgültig.

»Sie werden uns traurig!« sagte ich und drückte ihm mit herzlicher Freundlichkeit die Hand. »Aufgeschaut, liebster Dillon, der Abend ist zu schön; wollen wir ihn uns mutwilliger Weise verderben?«

»Es ist wahr!« sagte Dillon und lächelte wieder. »Aber ich bin nicht traurig. Unser Gespräch berührte die schönsten Geheimnisse und Wünsche des Menschengeschlechtes. Da klangen tausend Nebenvorstellungen und Erinnerungen in mir an, und ich sah im Geiste wieder jene heilige Gestalt, welche mir in den Tagen der Jugend erschienen, und meiner irrenden Seele wie ein Genius den bessern Pfad gewiesen hatte . . . Guter Alamontade, stiller, liebenswürdiger Dulder! . . . Nicht so, Ihr Lieben, Ihr kennet diesen teuren Namen schon?«

»Er ist mir ganz fremd,« sagte ich, »doch glaube ich ihn schon einmal aus Ihrem Munde gehört zu haben.«

»Alamontade?« rief Roderich. »Wie? Der Galeerensklave, von welchem Sie mir die erhabne Stelle aus dem Bündel von Zetteln vorlasen? Wahrlich, es thut mir leid um den Kerl, daß er sich mit seinem Genie auf die Galeere brachte. Aus dem Menschen hätte etwas werden können. Aber Sie scheinen ihn noch von einer anderen Seite zu schätzen, da Sie ihm ein lobendes Beiwort geben.«

»Von diesem kann ich ohne Ehrfurcht nicht reden!« sagte der Greis. »Er ist mir in meinem Lebenslaufe die merkwürdigste Erscheinung gewesen. Durch ihn bin ich mir und der Welt zurückgegeben worden. Ach, er hat mir unsägliches Gutes gethan, und . . . nicht einmal einen Dank empfangen.«

Dillon war tief bewegt. Unter den grauen Wimpern seines Auges zerschmolz eine Thräne. Seine Lippen bebten, als flüsterten sie leise Töne. Die Wehmut des Edlen schien auf uns überzugehen. Jeder gab sich dem Strom durch einander wogender Empfindungen hin; niemand störte des andern Betrachtungen.

Ich vergesse diesen schönen Augenblick nie. Selbst die Natur umher schien empfindend in unsere Träume einzutreten. Wir saßen im Schatten der Felsen, aber vor uns schwamm im halbdurchsichtigen, glänzenden Duft die Gebirgslinie, mit ihrer stillen Alpenwelt, in der Höhe von der Herrlichkeit des goldroten Himmels umgrenzt. Und der See dehnte sich dunkel unter unseren Füßen aus, zwischen dort und hier. So scheidet das unergründliche Grab von den Paradiesen des Jenseits, welche wir zuweilen in Ahnungen sehen. Ein sanfter Hauch der Abendluft zog durch die Wellen des Sees von drüben her, floß kühlend um unsere Schläfe, und verlor sich säuselnd in den Gesträuchen über uns, wie ein Seufzer.

Dillon erwachte. Er ergriff unsere Hände, zog uns an sich und sprach:

»Der Abend ist schön. Wir mögen seiner nicht froher werden als im traulichen Gespräch, in welchem sich die Seelen zu den Heiligtümern der Menschheit erheben. Als ich vorhin den Namen Alamontade aussprach, wollte ich Ihnen erzählen, wer jener Edle gewesen sei, und wie ich ihn kennen lernte, und wie er von mir schied. Die Erinnerungen an ihn sind mir noch jetzt wohlthätig und eine wahre Erbauung.«

»Erzählen Sie!« rief Roderich. »Ein Mann, ein Galeerensklave, den Dillon mit so vieler Innigkeit verehrt, muß ein außerordentlicher Mann sein.«

Abbé Dillon hatte schon längst unsere Erwartung auf den Punkt hingespannt. Das ganze weite Land umher verehrte den Greis, aber niemand kannte ihn genauer als die Unglücklichen und die Kinder, denn bei beiden war er immer am liebsten. Er hatte die seltene Gabe, das Weh dessen auszuspüren, den er kennen lernte; sein Blick, der über das Gesicht des Fremdlings streifte, war hinreichend, den Mann zu erraten, und in einem kurzen, dem Scheine nach bedeutungslosen Wortwechsel drang er in dessen Inneres. Jeder Leidende fand in dem außerordentlichen Mann nicht einen Tröster, einen mitleidigen Freund, sondern den wirklichen Gefährten seines eigenen Unglücks wieder. Man ward mit ihm eher vertraut, als bekannt, und wenn er lehrte, glaubten wir nicht seine, sondern unsere eigenen Gedanken und heimlichen Wünsche bestimmter geordnet und deutlicher entfaltet von seinen Lippen zu hören.

Er begann demnach seine Erzählung und. sprach: Ich war in meiner Jugend ein Wildfang und wäre gern Soldat geworden. Man fühlt da strotzende Kraft und brüstet sich gegen die Welt unseres Herrgottes, und glaubt, man könne es mit den über- und unterirdischen Mächten zugleich aufnehmen. Aber meine Eltern glaubten nicht so. Sie haßten den irdischen Krieg, liebten aber den geistigen gegen die Mächte der Finsternis desto mehr. Sie weihten mich also zum Streiter Christi auf Erden und ich, mit kindlicher Hingebung in ihren Willen, erfüllte den Wunsch des grauen Paares und ergab mich dem geistlichen Stande. Ich ergab mich ihm, das heißt, all mein Wesen gehörte ihm bald an. Ein junger Mensch mit glühender Phantasie ist in seiner Art nichts zur Hälfte. Mein Ehrgeiz, ohne Hoffnung, die Welt durch Waffen zu erschüttern, träumte nun, alle Kirchen der Christenheit mit dem Glanze der Heiligkeit zu erfüllen. Ich ward ein frommer Schwärmer. Die Einsamkeit und die stille Pracht des Klosters, in welchem ich lebte, das Lesen der Kirchengeschichte, der christlichen Verfolgungen, der Leiden unserer Heiligen und Märtyrer begeisterten mich. Ich sah die Welt für eine große Kirche an, in welcher Gott selbst der Hohepriester sei. Die Liebe vollendete meine fromme Thorheit. Ich ward mit einem jungen Frauenzimmer bekannt, dessen Schönheit mich entzückte, dessen Freundschaft für mich meine Einsamkeit in ein Paradies verwandelte. Ich brachte die Liebe und mein verwundetes Herz zum Opfer dar. So wähnte ich den ersten Schritt zur Brüderschaft mit allen Heiligen gethan zu haben. Indem ich den Himmel mich anlächeln sah, schmeichelten die Thränen eines unglücklich liebenden Mädchens meiner Eitelkeit. Wie groß, wie geläutert von dem groben Stoff des Irdischen, wie heilig erschien ich mir selbst! Ich wollte jetzt in einen Mönchsorden treten. Aber meine Eltern hielten mich zurück. Ich wurde Weltpriester und empfing durch den Einfluß meiner Verwandten bald eine schöne Pfründe. Kaum lebte ich außerhalb der hohen Ringmauern des Klosters, so verflog der Rausch meiner Frömmigkeit, ich fand das Getümmel einer großen Seestadt reizender als das schwermütige Einerlei innerhalb der geweihten Mauern. Mein Ehrgeiz aber blieb derselbe; er wechselte nur das Ziel. Es war bald in mir beschlossen, einer der ersten Gelehrten und Schriftsteller unsers und aller Jahrhunderte zu werden. Mein Tummelplatz sollten die weitläufigen Gefilde der Theologie und Philosophie sein. Mein erstes Werk sollte die unzerbrechliche Schutzwehr der geoffenbarten Religion gegen alle Anfälle des Zweifels und des Spottes werden. Ich las und dachte und schrieb, und ehe ich's selbst gewahr wurde, stand ich mit den Waffen gegen das Heiligtum gekehrt, welches ich mit ihnen zu verteidigen gewagt hatte. Die eingeschlichenen Mißbräuche der Kirche machten mir die Kirche, und die Kirche endlich die Religion verdächtig. – So ward ich ein verlorener Sohn derselben. Ich wollte endlich zu meiner eigenen Beruhigung ein neues Gebäude aus den Trümmern des zusammengestürzten aufführen. Vergebliches Bemühen! Diese Trümmer, was waren sie? Graue Vorurteile aus der Kindheit des menschlichen Geschlechts; zerrissene Täuschungen, versunkene Hoffnungen. Meine Ruhe, mein Glück war dahin. Ich beklagte den Frieden einer harmlosen Jugend, wühlte umsonst in dem Schutte meiner Träume, verfluchte umsonst mein vermessenes Beginnen, in die Geheimnisse der Geisterwelt zu dringen. Da lag ich elend und zerschmettert, wie die Riesen unter ihren Felsen, die unzufrieden mit der Erde sich Bahnen in das Reich der Götter eröffnen wollten. Nach Licht hatte ich gestrebt, und fand mich nun in unendlicher Finsternis. Ich wollte Gott näher schauen, und er war aus dem verworrenen Weltall verschwunden. Wo ich ehemals mit süßem Schauer seine Gegenwart ahnte, sah ich tote Reste der sich selbst verzehrenden Natur. Ich wollte den Schleier von der Ewigkeit ziehen, und starrte in ein unermeßliches Grab, worin das Schweigen der Vernichtung und alles umdunkelnde Vergessenheit lag.

Und sehet, meine Lieben, fuhr Dillon fort, ich war sehr unglücklich! Aber ich suchte mich zu erheben und ein Schicksal mit männlichem Mute zu ertragen, welches ich nicht ändern zu können glaubte. Ohne zu wissen, ob ein Gott herrsche und Unsterblichkeit mein Los sei, ehrte ich die Gesetze der Tugend und fühlte in ihrer Erfüllung zuweilen einigen Trost. In dieser Gemütsstimmung war es, daß ich mich zu Toulon befand; und hier war es, wo ich den Mann kennen lernte, der mir den verlornen Frieden wiedergab.

2.

Eines Tages, so erzählte unser Abbé, empfing ich den Auftrag, mich in das Spital der Galeerensträflinge zu begeben, um dort einen alten kranken Galeerensklaven zum Tode vorzubereiten. Die Ärzte hatten die Hoffnung aufgegeben, ihn zu retten, ebenso die beim Spital angestellten Geistlichen. Diese fanden in dem grauen Sünder einen Ketzer, welcher sich durchaus nicht bekehren lassen wollte. Man hielt mich damals für einen Gelehrten. Der Kapitän der Galeere, Herr Delaubin, schien den Sklaven zu schätzen, und da er mich persönlich kannte, drang er ebenfalls in mich, für das Seelenheil des verstockten Sünders zu sorgen. So wenig Neigung auch in mir war, einen Abtrünnigen in den Schoß der Kirche zurückzuführen, ich gab den Bitten nach. Man hatte meine Neugier rege gemacht, indem man allgemein behauptete, der Ketzer sei vollkommen vom Teufel besessen; sei ärger als Calvin und bringe die geschicktesten Heidenbekehrer aus dem Text. Man führte mich in das Zimmer des kranken Galeerensklaven. Da saß er in einen alten Mantel gewickelt, mit dem Gesicht gegen das offene Fenster gekehrt, dem vollen Sonnenschein ausgesetzt, als wollte er sich an ihm erwärmen und zugleich die heitere Aussicht ins Freie genießen. Er drehte den Kopf nach mir um. Ich vergesse dieses blasse Heiligengesicht, so lange ich leben werde, nicht. Hier war nicht der düstere, stiere Blick des gewöhnlichen Verbrechers, oder die schamlose Frechheit des verhärteten Lasters und die Reue und Niedergeschlagenheit der gezüchtigten, aber nicht gebesserten Bosheit; nein, es war die stille Unbefangenheit einer reinen Seele, die Güte der Unschuld, welche aus den großen schönen Augen sprach.

Ich näherte mich ihm. »Verzeihen Sie,« sprach er, »ich kann Ihnen meine Ehrerbietung nicht bezeugen! Sie sehen meine Beine da auf das Strohkissen hingestreckt. Sie sind schon bis zum Knie angeschwollen.« – Ich trat vor ihn hin und fragte ihn nach seinem Namen. Er nannte sich Alamontade, gab mir seinen Geburtsort an und zugleich, daß er, in der Blüte seiner Jahre zu den Galeeren verurteilt, die Strafe bis auf ein halbes Jahr überstanden habe. Er war nun seit neunundzwanzig Jahren Galeerensklave gewesen.

»Wohl Dir,« sagte ich zu ihm, »so wirst Du bald erlöset sein – Du wirst Deine Heimat wiedersehen und den Rest Deiner Tage als ein redlicher Mann leben können!«

»Ich werde meine Heimat nicht wiedersehen!« sagte er mit einer bebenden Stimme. »Ich habe keine Heimat in der Welt – man hat sie mir geraubt. Ich sehne mich ins stille Land der Gräber. Ich weiß es ja, der Tod ist freundlicher gegen mich als das Leben. Er wird so lange nicht mehr zögern als er schon gezögert hat.

»Glaubst Du also,« nahm ich wieder das Wort, »daß Du Deine Freilassung nicht erleben werdest?«

»Ich hoffe es wenigstens,« gab er zur Antwort, »daß der Tod mich eher von der Bürde meiner Tage, als das Gesetz von den Fesseln erlösen werde.«

»Und Du kannst wirklich mit so großer Ruhe an den Tod denken? Hast Du Deine Strafzeit auch so angewandt, daß Du hoffen darfst, vollkommen mit dem ewigen Richter ausgesöhnt zu sein? Siehe, Alamontade, der Herr Kapitän Delaubin erweiset Dir viel Gnade. Er glaubt selbst, Du werdest nur noch wenige Tage zählen . . . ich komme auf sein Verlangen zu Dir, um . . .«

Alamontade unterbrach mich: »Die Gnade unseres Herrn Kapitäns rührt mich tief; auch Ihre Menschenliebe, mein Herr, ehre ich, aber ich bitte Sie demütigst, meinen Herrn zu ersuchen, keinen Geistlichen weiter zu senden, sondern meinen letzten Stunden den Trost der Einsamkeit zu gönnen! Soll und muß ich denn auch dieses Trostes entbehren?« –

Er sagte dies mit so herzlich bittender Stimme, daß ich ohne weiteres mein Wort gab, mich für ihn zu verwenden. Unter anderem ließ ich dabei den Gedanken ganz unwillkürlich fallen: es sei eine Pflicht, das Begehren der Sterbenden zu ehren; und wenn er ein Gottesläugner wäre, solle man ihn nicht wider seinen Willen in den Himmel bringen.

»Sie sind ein Geistlicher?« sagte er. »Ihre Milde thut mir wohl, mehr denn alle Ermahnungen Ihrer Vorgänger. Sie geben mir Ruhe, und machen mich zum Herrn meiner kostbarsten Stunden, der letzten. Einem Mann wie Ihnen, voller Duldung, Erbarmen und Einsicht, kann auch die Dankbarkeit eines Sträflings nicht unangenehm sein. Sie sind ein außerordentlicher Mann!«

»Außerordentlich?« sagte ich. »Ich finde nichts Außerordentliches in Erfüllung der ersten Pflichten jedes Menschen.«

»Eben darin liegt das Außerordentliche!« rief er.

Ich verlangte von ihm, sich näher zu erklären. Er schien Anstand zu nehmen, und fragte mit Schüchternheit, ob ich nicht zürnen würde, wenn er sich frei ausspräche? Ich versicherte ihm, daß es mir sehr lieb sein werde. Darauf sprach er: Mein Herr, wenn der gewöhnliche Mensch seine Pflichten thut, verdient er wahrlich kein Lob! Aber der Mensch, den Stand und Würde über seine Mitbrüder erheben, sein Herz verhärten und sein Urteil lähmen, verdient Bewunderung, wenn er unbefangen und der menschlichen Natur getreu bleibt. Darum soll man an gebornen Königen jede Tugend, an Soldaten das Zartgefühl für Leidende, an Advokaten die Gerechtigkeit, an Priestern die Ehrfurcht vor fremder Meinung rühmen.«

Einem alten Galeerensklaven glaubte ich das Urteil nicht anrechnen zu müssen. Aber doch wurde der Mensch mir durch dies und alles, was er sprach, bedeutender. Ich drang weiter in ihn. Ich war glücklich genug, sein Vertrauen zu erwecken. Meine Unterhaltung schien ihm angenehm gewesen zu sein. Er bat demutsvoll um Wiederholung der Besuche. Ich erfüllte sein Verlangen, ich besuchte ihn täglich. Unser Gespräch wandte sich bald zu den erhabensten Gegenständen der Menschheit. O Ihr Lieben, dieser Verachtete erhob sich in meinen Augen bald zu einem der ehrwürdigen Sterblichen. Er, den ich von seinen Irrtümern bekehren sollte, er bekehrte mich. Seine Weisheit wurde in den Nächten des Lebens mein Leitstern. Seine Tugend heiligte mich wieder. Kommet, ich teile Euch Alamontades Unterhaltungen mit! So ehre ich sein Andenken am schönsten. Was Ihr bis jetzt von mir vernommen, betrachtet als Einleitung zu allem. Euer Seelenzustand ist derselbe, welchen ich zu dem sterbenden Sklaven mitbrachte. Was er damals zu mir sprach, nehmet, als sei es auch zu Euch gesprochen.

Mit diesen Worten erhob sich der Abbé Dillon. Wir gingen schweigend am Ufer des Sees entlang.

Als wir auf des Abbés Zimmer kamen, und die Kerzen angezündet waren, zog er unter seinen Papieren ein Heft hervor. Wir setzten uns, und Dillon las.

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 6048
  • Hinzugefügt am 04. Aug 2014 - 18:39 Uhr

Aufrufe: 16 | Downloads: 0

Verwandte Suchbegriffe

seeufer, abendhimmel, gebirge, alpen, gletscher

Einsteller: sophie-clark

Kommentieren

Noch keine Kommentare vorhanden.

 

Alle Texte der Sammlung "Heinrich Zschokke"

Prosa > Epik > NovelleHeinrich Zschokke | in: Heinrich Zschokke | 1771-1848

Alamontade Teil 01

mehr…

    1. Abbé Dillon setzte sich auf ein grünes Rasenstück am Seeufer, beschattet vom verworrenen Baumschlag, der über uns an der schroffen