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Sammlung: Gedicht E

Eine Gattin

1805-1875, Hans Christian Andersen

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Die Gattin schmückt das Haus. Gleich einer Ranke
reicht sie dem Mann des Lebens besten Wein.
Durch sie begeistert oft sich sein Gedanke,
ihr zartes Lächeln wird zur Rose fein.

Des Herzens Bürde teilt sie treuerweise.
Sie gleicht dem Engel, den Tobias fand.
Das edle Weib bleibt stets in jedem Kreise
der beste Schatz in des Besitzers Hand.

Ein Weib, das Mutter ist, aus ihrem Herzen
strömt einer Quelle frische, reiche Kraft.
Ihr Kuss vertreibt der Jugend flücht'ge Schmerzen,
für eines Reiches Glück sie wirkt und schafft.

Sie zieht Gedanken groß, die Früchte bringen
durch die Geschlechter bis zur fernsten Zeit.
Der Mutter und des Weibes Name klingen
vereint, durch einen Genius geweiht!

Vom Ausdruck eines Mutteraug's bezwungen,
man Ehrfurcht ihr und Liebe gerne zollt.
Und Gott, der in die Herzen eingedrungen,
weiß, dieses Herz ist ein geprüftes Gold.

D'rum hebe dich, mein Sang, breit' aus die Schwingen!
Schwell' höher auf, wie volles Saitenspiel!
Lasst jedem edlen Weib dies Lied uns bringen,
Und, Gott sei Dank! Auf Erden gibt es viel'!


  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 9027
  • Hinzugefügt am 05. Apr 2022 - 08:28 Uhr

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Eine-Gattin, Hans-Christian-Andersen, Gedicht, Lyrik, kostenlos-lesen

Einsteller: sophie-clark

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