Phileas Fogg und Passepartout nehmen einander als Herr und Diener an

Im Jahre 1872 wohnte im Haus Nummer 7, in der Saville-Row, Phileas Fogg, eines der angesehendsten und hervorragendsten Mitglieder des Reformclubs in London.

Dieser Phileas Fogg, Nachfahre eines der größten Redner, war ein rätselhafter Mann, von dem man nichts weiter wusste, als dass er ein tadelloser Mann und einer der bestaussehendsten Gentlemen der vornehmen Gesellschaft war.

Man sagte, er gleiche Byron, aber einem Byron mit leidenschaftslosen Zügen, der tausend Jahre alt werden konnte, ohne zu altern.

Phileas Fogg war zweifellos ein echter Engländer, wenn auch vielleicht kein echter Londoner. Man sah ihn nie auf der Börse, nie in der Bank und niemals in irgend einem Kontor. Nie sah man im Londoner Hafen ein Schiff, dessen Eigner Phileas Fogg war. In keinem Kommitee der Verwaltung hatte dieser Gentleman einen Platz, nie hörte man seinen Namen in einem Advokatenkolleg oder im Temple, in Lincoln's Inn oder Gray's Inn. Er plädierte niemals, weder beim Obergerichtshof, noch bei der Kingsbench, beim Schatzkammergericht oder einem geistlichen Hof. Er war weder ein Industrieller, noch ein Großhändler, noch Kaufmann oder Gutsbesitzer. Er gehörte weder dem Königlichen Institut, noch dem Institut von London, noch sonst irgend einer Anstalt der Kunst, Wissenschaft oder Gewerbe an, noch einer der zahlreichen Gesellschaften, wovon die Hauptstadt Englands wimmelt.

Phileas Fogg war Mitglied des Reformclubs, nichts weiter.

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