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Sammlung: Christoph Martin Wieland

Nadir und Nadine Teil 01

o. J., Christoph Martin Wieland

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Zwischen unerklimmbaren Felsen, die sich nur auf einer Seite auftaten, wo das Meer einen kleinen Busen in das Land hinein machte, zog sich ein langes, fruchtbares, der Welt unbekanntes Tal, das die Einwohner in ihrer Sprache «das Tal der Ruhe» nannten. Es wurde seit undenklichen Zeiten von gutherzigen Hirten bewohnt, die so glücklich waren, keinen anderen Gesetzgeber zu kennen als die Natur. Sie hatten kein gemeinschaftliches Oberhaupt, weil sie keinen Anführer gegen ihre Feinde und keinen Richter nötig hatten, der ihre Händel entscheiden oder ihre Verbrechen bestrafen musste. Denn sie hatten keinen Feind, fingen keine Händel an und begingen keine Verbrechen. Sie waren alle gleich und lebten zusammen wie liebende Geschwister. Ihre Herden gaben ihnen Nahrung und Kleidung, sie waren ihr vornehmster Reichtum.

 

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  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 1612
  • Hinzugefügt am 04. Jun 2013 - 17:42 Uhr

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Verwandte Suchbegriffe

Nadir-und-Nadine, Christoph-Martin-Wieland, Märchen, Liebe, Treue

Einsteller: sophie-clark

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