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Sammlung: Gedicht F

Frühling

1819-1898, Theodor Fontane

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Nun ist er endlich kommen doch
in grünem Knospenschuh.
»Er kam, er kam ja immer noch«,
die Bäume nicken sich's zu.

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuss auf Schuss.
Im Garten der alte Apfelbaum,
er sträubt sich, aber er muss.

Wohl zögert auch das alte Herz
und atmet noch nicht frei.
Es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.«

O schüttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh'.
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag's auch du.

 


  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 9112
  • Hinzugefügt am 10. Apr 2022 - 14:10 Uhr

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Frühling, Theodor-Fontane, kostenlos-lesen, Gedichte-aus-aller-Welt, mit-Texten-Geld-verdienen

Einsteller: sophie-clark

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