» Den 28. September 1839

Wir fuhren morgens um 8 Uhr von Schönbrunn ab und fanden in Baden alles glücklich und gesund. Onkel Karl führte uns einen Augenblick auf sein Zimmer. Daraufhin empfahlen wir uns ihm und gingen mit Wilhelm auf das Schloss Rauheneck. Wir stiegen hinauf und hatten oben eine herrliche Aussicht über die ganze Gegend. Danach gingen wir wieder auf die Weilburg, wo wir mit Wilhelms Esel, der an einen kleinen Wagen gespannt war, hinausfuhren und herumtobten. Auch hatte ich das Glück, einige schöne Schmetterlinge zu fangen. Später gingen wir auf unsere Zimmer, um uns zum Mittagmahl umzukleiden. Nach Tisch gingen wir einen Augenblick in den Garten, wo uns Onkel Karl bis zur Grenze seines Gartens begleitete. Wilhelm aber ging noch eine Strecke mit uns und auch durch den durch einen Felsen gehauenen Tunnel. Wir nahmen von ihm Abschied und fuhren glücklich bis Heiligkreuz, wo wir gleich in die Kirche, die Schatzkammer und ins Naturalienkabinett geführt wurden und uns dann auf unsere Zimmer zurückzogen.«

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