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Sammlung: Gedicht J

Junge Kätzchen

1868-1900, Ludwig Jacobowski

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Fünf Kätzchen vorm Fenster und Lieschen dazu,
die stehen zusammen schon längst auf du.
Trippelt zum Garten sie in der Früh',
wartet Frau Miezekatz schon auf sie,
putzt die vier kleinen noch akkurat;
jeder macht gern mit den Kindern Staat.

Die Kätzchen haben heut Augen gekriegt,
gucken ganz dumm und blinzeln vergnügt.
Wenn solch ein großes Wunder gescheh'n,
das muß die Mutter doch auch mal seh'n!
Holt noch ein Näpfchen, so ein klein's,
macht für die Kätzchen was Extrafein's.
Das ist ein Springen, hinauf und hinab,
lecken sich alle Pfoten ab.

Durch den Apfelbaum, schwerbelaubt,
fällt der Mutter ein Strahl aufs Haupt,
glänzt dann auf Lieschens Blondhaar hell,
gleitet hernieder aufs Katzenfell,
bis zu den Kätzchen winzig und klein
kriegt jedes sein bißchen Sonnenschein.

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 3358
  • Hinzugefügt am 17. Jan 2014 - 19:42 Uhr

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Verwandte Suchbegriffe

kätzchen, garten, kinder, dumm, wunder

Einsteller: sophie-clark

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2 Kommentare

  1. sophie-clark

    Nächstes Gedicht:Lenore von Gottfried August Bürger

    27. Nov 2015 - 17:18 Uhr

  2. sophie-clark

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