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Collection: Theodor Herzl

Der Judenstaat Teil 02

1860-1904, Theodor Herzl

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Um den Unterschied zwischen meiner Konstruktion und einer Utopie erkennbar zu machen, wähle ich ein interessantes Buch der letzten Jahre: »Freiland« von Dr. Theodor Hertzka. Das ist eine sinnreiche Phantasterei, von einem durchaus modernen, national-ökonomisch gebildeten Geist erdacht, und so lebensfern wie der Äquatorberg, auf dem dieser Traumstaat liegt. »Freiland« ist eine komplizierte Maschinerie mit vielen Zähnen und Rädern, die sogar ineinander greifen; aber nichts beweist mir, daß sie in Betrieb gesetzt werden könne. Und selbst wenn ich Freilandsvereine entstehen sehe, werde ich es für einen Scherz halten.

Hingegen enthält der vorliegende Entwurf die Verwendung einer in der Wirklichkeit vorkommenden Treibkraft. Die Zähne und Räder der zu bauenden Maschine deute ich nur an, in aller Bescheidenheit, unter Hinweis auf meine Unzulänglichkeit und im Vertrauen darauf, daß es besser ausführende Mechaniker geben wird, als ich einer bin.

Auf die treibende Kraft kommt es an. Und was ist diese Kraft?

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