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Collection: Johann Martin Schleyer

16 Gründe und Mittel zum ewigen Völkerfrieden Teil 01

1892, Johann Martin Schleyer

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  1. Liebe und Vernunft, nicht Blei und Eisen, sollen die liebe- und vernunftbegabte Menschheit regieren! Denn nicht um mitzuhassen, sondern  um mitzulieben sind wir da. (Sophokles, Antigone).
  2. In Schulen und Kirchen und überall im Leben muss wahre und herzliche Menschenliebe durch jeden und von jedem gefordert werden.
  3. Überall muss echte, allgemeine Harmonie des reinen Menschentums walten! Denn alle Harmonie ist schön; am schönsten aber ist die Friedensharmonie
  4.  aller gebildeten Völker. Jeder Krieg aber ist entsetzlich. Er ist große Disharmonie zwischen den Völkern und bringt Unheil.
  5. Alle Nationen sollen eine Bruderfamilie unter Gott sein! Ja, die ganze Menschheit soll ein friedlicher Volksstamm von wahren Gotteskindern sein!
  6. Die edelsinnigsten aller Menschen sehnen sich nach andauerndem Frieden, niemals nach dem Krieg. Unedle Menschen aber verdienen keine Achtung oder Berücksichtigung ihrer verkehrten Ansichten und Willensäußerungen.
  7. Unter allen Völkern sollte ein Krieg schon deshalb nicht vorkommen, weil auch Völker, genauso wie Einzelmenschen, einander lieben sollen wie sich selbst! Was sich aber wahrhaft liebt, tötet sich nicht, sondern erfreut und beglückt einander. 
  8. Niemand, auch die Kirche und der Staat nicht, hat ein Recht, einem Unschuldigen das Leben zu nehmen. In jedem Krieg aber verlieren zahllose Menschen schuldlos ihr Leben. Und dabei muss man doch bedenken, dass in einem ungerechten Angriffskrieg oder auf irgendeine andere ungerechte Weise jemand Unschuldigem das Leben zu nehmen, immer eine schreckliche Sache und eine sehr große Sünde, ja, ein großes Verbrechen ist, aber gar Hunderte und
  9. Tausende von Unschuldigen auf einmal zu töten ein ganz ungeheures Verbrechen!
  10.  

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