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Collection: Gedicht D
Danklied
1772, Gottfried August Bürger
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Allgütiger, mein Hochgesang
Frohlocke dir mein Leben lang!
Dein Name sei gebenedeit
Von nun an bis in Ewigkeit!
O Gott! An meiner Mira Brust
Durchschauert mich die fromme Lust.
Den du erschufst, der Traube Saft,
Gibt meinem Liede Schwung und Kraft.
Im Wonnetaumel thut mein Mund,
Du Geber, deine Gaben kund!
Kuß, Freudenmahl und Becherklang
Entweihen keinen frommen Sang. –
Dies süße Mädchen, welches mir
Den Himmel küsset, danket dir,
Dir dankt es feurig mein Gesang;
Wie meine Liebe flammt mein Dank.
Die Tenne zollt mir ihre Gift;
Mir zinsen Garten, Forst und Trift;
Von mancher edeln Kelter fleußt
Für mich der Traube Feuergeist.
Auf Rebenbergen fern und nah,
Am hohen Cap, zu Malaga,
Zu Hochheim, Cypern und Burgund
Troff Nektar schon für meinen Mund.
Auch mir führt unter Tausenden
Das reiche Schiff aus Indien
Gewürz und edle Spezerei
Und Saba's Bohnen mit herbei. –
Wer zählt die Gaben alle? Wer?
Zählt Jemand auch den Sand am Meer?
Ist Jemand, der am Firmament
Die Summe der Gestirne nennt? –
Von dieser Unzahl weg den Blick!
Zurück, mein Geist, in dich zurück!
In diesem engumschränkten Bau,
Gott, welcher Gaben Wunderschau!
Du flößest Geist den Nerven ein,
Mit Kraft erfüllst du mein Gebein,
Strömst in die Adern reines Blut
Und in die Brust gesunden Muth.
Ich fühle deinen schönen Mai
Und Philomelens Melodei,
Des Sommers wollustvolle Luft,
Der Blume Farbenglanz und Duft.
Vor Tausenden gab deine Gunst
Des Liedes und der Harfe Kunst
In meine Kehle, meine Hand,
Und nicht zur Schande für mein Land.
Daß meine Phantasei voll Kraft
Vernichtet Welten, Welten schafft,
Und höllenab und himmelan
Sich senken und erhaben kann,
Daß heller meinem wackern Geist
Sich die Natur der Dinge weist,
Und daß ich, wie nicht Jedermann,
Von Wahrheit Irrthum sondern kann,
Daß ich, von freiem Biedersinn,
Kein Bube nimmer war und bin,
Nie werden kann mein Leben lang
Durch Schmeicheleien oder Zwang:
Deß freuet meine Seele sich,
Und meine Lippe preiset dich.
Dein Name sei gebenedeit
Von nun an bis in Ewigkeit!
- Text origin: In public domain
- Text id 3009
- Added on Jan 07, 2014 - 09:41 PM
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gabe, süß, mädchen, himmel, garten
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Dichtung > Lyrics > PoemJoseph von Eichendorff | in: Gedicht D | 1788-1857
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more…Zum Nachhören Wenn die Bäume blühen und sprossen und die Lerche kehrt zurück, denkt die Seele der Genossen, fühlet fern und nahes Glück.
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Die Eichen
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Die Gazelle
more…Verzauberte,wie kann der Einklang zweier erwählter Worte je den Reim erreichen, der in dir kommt und geht, wie auf ein Zeichen. Aus deiner Stirne steigen Laub
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Die Heide im Regenwetter
more…Ach, grau in grau des Himmels Dom! Und nieder gießt ein Regenstrom. Rings Sumpf, so weit die Augen spähen, und Heidekraut, wohin wir sehen. Verkrüppelt
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more…Die Hölle sieht den Sieger kommen, sie fühlt sich ihre Macht genommen. Sie bebt und scheut sein Angesicht. Sie kennet seines Donners Schrecken. Sie sucht umsonst
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Die Journalisten und Minos
more…Mir kam vor wenig Tagen Wie? fragt mich eben nicht, Vom Reich der ewgen Plagen Die Zeitung zu
Dichtung > Lyrics > PoemJohann Wilhelm Ludwig Gleim | in: Gedicht D | 1719-1803
Die Macht des Weines
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Die Mutter mit dem Kinde
more…Drüben, wo der Weg sich dreht, bei dem See ein Häuschen steht. Schief die niedern Wände sind, und die Scheiben klein und blind. Und die Tür verfallen
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more…Der ewig grüne Wald hat mich geboren, hoch überwölbt von seinem dunklen Zelt, begehrt' ich nicht den heißen Glanz der
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more…Schöne Blumen , laßt euch pflücken, ihr müßt meinen Hals jetzt schmücken, eine Kette sollt ihr werden, nicht so sitzen in der Erden! 5
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more…Zum Nachhören Sie hat geruht unter eisigem Schnee, wo sie träumte vom duftenden Klee. Nun ist sie in all ihrer Schönheit erwacht und die
Dichtung > Lyrics > PoemHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875
Die Rosenknospe
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Dichtung > Lyrics > PoemHans Christian Andersen | in: Gedicht D | 1805-1875
Die Schneekönigin
more…Hell schimmert der Schnee auf Feldern und Flur, ein einsames Licht blinkt im Hüttchen nur. Dort harret das Mädchen beim Lampenschein des Herzliebsten sein.
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Die Wahl des Liebsten
more…Es warten dein zwei Freier; Schau her und wähle, Kind! Nimm, den dein Herz getreuer Und schöner, reicher find't. Der erste ist ein
Dichtung > Lyrics > PoemAchim von Arnim | in: Gedicht D | 1781-1831
Die Wahrsagerin
more…Vater von allen, was soll ich erflehen? Klagen erschallen, müde Seufzer ergehen. Woher der Wind mag wehen, wo die Fahnen
Dichtung > Lyrics > PoemWilhelm Müller | in: Gedicht D | o. J.
Die Wetterfahne
more…Der Wind spielt mit der Wetterfahne Auf meines schönen Liebchens Haus. Da dacht ich schon in meinem Wahne, Sie pfiff' den armen Flüchtling aus. Er hätt es
Dichtung > Lyrics > PoemKarl Simrock | in: Gedicht D | 1802-1876
Drei Tage und drei Farben
more…Große Dinge hat die Zeit geboren, groß und wundertätig ist die Zeit: In drei Tagen ward ein Thron verloren, in drei Tagen ward ein Volk befreit. Weht am
Dichtung > Lyrics > PoemHeinrich Heine | in: Gedicht D | o. J.
Du bist wie eine Blume
more…Du bist wie eine Blume so hold und schön und rein; ich schau' dich an, und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände aufs
Dichtung > Lyrics > PoemPaul Haller | in: Gedicht D | o. J.
Durch den Wald
more…Durch den Wald, den frühbesonnten, Schreiten meine Wanderfüße; Schreiten ohne Sünd und Sorgen In den frohbewegten Morgen. 5 War ich erst so
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Gottfried August Bürger wurde am 31.Dezember 1747 in Molmerswende geboren.
Oct 21, 2015 - 10:29 AM
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Nov 25, 2015 - 01:21 PM
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Aug 02, 2017 - 03:15 PM