Inhaltsangabe

Die Scholle, auf der die neunzehn Schiffbrüchigen sich befanden, hatte, zwischen unbeweglichen Eistrümmern festgehalten, ihre Lage kaum verändert. Nun begann sie wieder zu treiben. Wollte man noch einen Versuch machen, das Schiff zu erreichen, so musste dies ohne Aufschub geschehen. Einige Wasserstraßen, die sich nach Norden zogen, schienen erfolgverspechend zu sein. Doch bevor man sie erreichte, waren sie wieder geschlossen. Im Laufe des Nachmittags erfolgten noch mehrere erfolglose Versuche, wobei einige der Leute ins Wasser fielen.

Ermüdet, frierend und hungrig legten sie sich, als der kurze Tag zu Ende ging, auf der höchsten Stelle ihrer Scholle nieder. Der Wind wehte heftig und dazu gesellte sich ein starker Schneefall. Die See war in wildem Aufruhr und die Finsternis undurchdringlich. Kurz vor Tagesanbruch wurden die Schläfer durch einen lauten Krach geweckt.

Sie rafften sich auf, aber wegen der Dunkelheit konnten sie die Ursache des Geräusches nicht erkennen. Doch nur zu bald machten sie die Erfahrung, dass die Scholle geborsten war. Auf einem der Bruchstücke trieb das zweite Walboot hinaus in die Nacht. Ehe sie versuchen konnten, es zu retten, hatte es sich ihren Blicken entzogen.

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