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Sammlung: Wilhelm Busch / Max und Moritz

1. Erster Streich / Teil 1

1865, Wilhelm Busch

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Mancher gibt sich viele Müh'
Mit dem lieben Federvieh;
Einesteils der Eier wegen,
Welche diese Vögel legen;
Zweitens: Weil man dann und wann
Einen Braten essen kann;
Drittens aber nimmt man auch
Ihre Federn zum Gebrauch
In die Kissen und die Pfühle,
Denn man liegt nicht gerne kühle.

MaxMoritz01_01.jpg
Seht, da ist die Witwe Bolte,
Die das auch nicht gerne wollte.

MaxMoritz01_02.jpg
Ihrer Hühner waren drei
Und ein stolzer Hahn dabei.
Max und Moritz dachten nun:
Was ist hier jetzt wohl zu tun?
Ganz geschwinde, eins, zwei, drei,
Schneiden sie sich Brot entzwei,

MaxMoritz01_03.jpg
In vier Teile, jedes Stück
Wie ein kleiner Finger dick.
Diese binden sie an Fäden,
Übers Kreuz, ein Stück an jeden,
Und verlegen sie genau
In den Hof der guten Frau. -
Kaum hat dies der Hahn gesehen,
Fängt er auch schon an zu krähen:

MaxMoritz01_04.jpg
Kikeriki! Kikikerikih!! -
Tak, tak, tak! - Da kommen sie.

MaxMoritz01_05.jpg
Hahn und Hühner schlucken munter
Jedes ein Stück Brot hinunter;

MaxMoritz01_06.jpg
Aber als sie sich besinnen,
Konnte keines recht von hinnen.

MaxMoritz01_07.jpg
In die Kreuz und in die Quer
Reißen sie sich hin und her,


  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 545
  • Hinzugefügt am 06. Mär 2012 - 09:50 Uhr

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Verwandte Suchbegriffe

Kindergeschichte, Bildergeschichte, Lausbubenstreich, Jungs, Frau, Kinder

Einsteller: busch.fan

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