Text-Suche

Wer ist online

47 Gäste online.

Noch nicht registriert oder angemeldet. Hier registrieren.

Gedicht A /Aber sie lacht

Sammlung: Gedicht A

Aber sie lacht

1904, Maria Marty

<- vorheriger Text nächster Text ->

Jung ist sie und furchtbar verdorben, 

besser wäre es, sie wäre gestorben. 

Aber sie lacht und lebt.    
Lacht über Sünde, lacht über Tugend,

ist so selig in ihrer Jugend,

als wäre sie schuldlos und rein!

Wenn ich sie sehe, muss ich mich fragen: 
Wie wird sie einmal das Alter ertragen,
Reue und Armut, Krankheit und Not?

Besser wäre es, sie wäre tot!

Aber sie lacht und lebt.

Lebt und lacht über alles Verderben.

Denkt nicht an Reue, denkt nicht an Sterben,
ist noch so jung und schön!


Und ich glaube, für all meine Tugend

tauschte sie nie ihre schäumende Jugend! 
Mir scheint es gar,

sie fühlt Mitleid für mich. 
     
Wer ist glücklicher, sie oder ich?

  • Text-Herkunft: Gemeinfrei
  • Text-ID 2909
  • Hinzugefügt am 04. Nov 2013 - 15:13 Uhr

Aufrufe: 43 | Downloads: 0 | Der Text hat 2 Empfehlungen in sozialen Netzwerken.

<- vorheriger Text nächster Text ->

Verwandte Suchbegriffe

Gedicht, Reime, Poesie, Vers, Lyrik, A

Einsteller: sophie-clark

Kommentieren

Noch keine Kommentare vorhanden.

 

Alle Texte der Sammlung "Gedicht A"

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1928

Ab Kopenhagen

mehr…

Zum Nachhören   Kein Kaviar, kein Kokosnuss, kein Obst, noch Weinbergschnecken. Am Tage, wo ich reisen muss, da will mir

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | 1875-1926

Abend

mehr…

Zum Nachhören   Einsam, hinterm letzten Haus, geht die rote Sonne schlafen.           Und in ernsten Schlussoktaven

 

Dichtung > Lyrik > GedichtOtto Stoessl | in: Gedicht A | 1909

Abend

mehr…

Zum Nachhören   »Nieder tauchte die Sonne und schattiger wurden die Pfade«, dies las ich heute, am Abend eines Sommertages und ließ das alte

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | 1906

Abend

mehr…

Zum Nachhören   Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält. Du schaust und von dir scheiden sich die

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Haller | in: Gedicht A | 1882-1920

Abend

mehr…

Zum Nachhören   Rosig leuchtend, tief befriedend , tritt der Abend zu der Welt. Holder Jüngling, der der Müden sanft den Schlummerbecher

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Kämpchen | in: Gedicht A | 1909

Abend am Rhein

mehr…

Zum Nachhören   Zu Biebrich war’s, am schönen Rhein<font face="sans-serif"> . </font> Wir saßen, eine Gruppe klein, bei

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | 1898

Abend hat mich müd' gemacht

mehr…

Zum Nachhören   Abend hat mich müd gemacht   und in meinen Sinnen schrillen kleine Wünsche mit den Grillen. Wo das blasse Land

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | 1906

Abend in Skane

mehr…

Der Park ist hoch. Und wie aus einem Haus, trete ich aus seiner Dämmerung heraus,  in Ebene und Abend.   In den Wind,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtMarie Eugenie Delle Grazie | in: Gedicht A | 1892

Abend wird es

mehr…

Abend   wird es und die Schatten schwimmen ineinander, riesenhaft und wirr. Fern verhallen unserer Führer Stimmen, nur die Stille atmet neben mir.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht A | 1805-1875

Abenddämmerung

mehr…

Der Abend ist so stille, und blau des Himmels Schein. Nun schlummern alle Blumen und alle Vögelein. Sie nicken und sie träumen, o stör' nicht ihre Lust!

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1827

Abenddämmerung

mehr…

Am blassen Meeresstrand saß ich gedankenbekümmert und einsam. Die Sonne neigte sich tiefer und warf glutrote Streifen auf das Wasser.    

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Heinrich Campe | in: Gedicht A | 1746-1818

Abendempfindung

mehr…

Abend ist's, die Sonne ist verschwunden und der Mond strahlt Silberglanz. So entfliehen des Lebens schönste Stunden, fliehen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Hofmann | in: Gedicht A | 1863

Abendfeierstündlein

mehr…

Die Sonne sinkt zu Tal. Da erhebt   der würdige Pfarrherr sich vom Arbeitstisch. Er hat den Tag in Büchern hingelebt und sehnt sich nach der

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Baptist von Alxinger | in: Gedicht A | 1780

Abendgebet

mehr…

Herr! So manches Herz voll Kummer wiegst du jetzt in süßer Ruh. Drückst mit Fittichen des Schlummers manches Aug, das weinet, zu! Doch

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht A | 1769-1815

Abendlied

mehr…

Der Tag ist nun vergangen   und dunkel schläft die Welt. Die hellen Sterne prangen am blauen Himmelszelt. Nur in den grünen Zweigen singt

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht A | 1749-1832

Abendlied

mehr…

Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch,   die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Hebel | in: Gedicht A | 1811

Abendlied

mehr…

Jetzt schwingen wir den Hut. Der Wein der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunderwein. Sein schönster Junker schenkt ihm ein      und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | 1875-1826

Abendmahl

mehr…

Ewiges will zu uns. Wer hat die Wahl und trennt die großen und geringen Kräfte? Erkennst du durch das Dämmern der Geschäfte im klaren Hinterraum das

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGeorg Trakl | in: Gedicht A | o. J.

Abendmuse

mehr…

Ans Blumenfenster wieder kehrt des Kirchturms Schatten und Goldenes. Die heiße Stirn verglüht in Ruhe und Schweigen. Ein Brunnen fällt im Dunkel von

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Hölderlin | in: Gedicht A | o. J.

Abendphantasie

mehr…

Zum Nachhören   Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt  der Pflüger, dem Genügsamen raucht sein Herd. Gastfreundlich tönt dem

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriederike Brun | in: Gedicht A | 1795

Abendphantasie

mehr…

Süßes Bild, schwebst mir vor mit leisem Sehnen! Klagst mit wehmutsvollen Tränen, tief in Trauerflor verhüllt. Wonnezeit! Ach!

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGottfried August Bürger | in: Gedicht A | 1774

Abendphantasie eines Liebenden

mehr…

In weiche Ruh hinabgesunken, ungestört von Harm und Not, vom süßen Labebecher trunken, den ihr der Gott des Schlummers bot. 

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGustav Schwab | in: Gedicht A | 1828

Abendsegen

mehr…

Dank, Vater, dir für Leid und Lust und was du mir gegeben. Lass mich, wie dieses liebe Heut, mein Morgen auch erleben. Erfüll’ mir keinen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtMarie Eugenie Delle Grazie | in: Gedicht A | 1892

Abendsonnenschein

mehr…

Abendsonnenschein! Er flutet durch ein marmornes Prunkgemach, wo er hin irrt, flammt und glüht Seide, Gold und Purpur nach. Schimmernde

 

Dichtung > Lyrik > GedichtSophie Hoechstetter | in: Gedicht A | 1906

Abendstimmen

mehr…

Der Sommerwind streicht übers Gras hin über die bebenden Herzen, über die goldenen Königskerzen  und meine Augen sind von Tränen nass.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKarl Kraus | in: Gedicht A | 1920

Abenteuer der Arbeit

mehr…

Was leicht mir in den Schoß fiel, wie schwer muss ich es erwerben, bang vor des Worts Verderben. O, dass mir dieses Los  zufiel! 

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Fontane | in: Gedicht A | 1895

Aber es bleibt auf dem alten Fleck

mehr…

Wie konnte ich  das  tun, wie konnte ich  das  sagen,“ so hört man nicht auf, sich anzuklagen, bei jeder Dummheit,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtMaria Marty | in: Gedicht A | 1904

Aber sie lacht

mehr…

Jung ist sie und furchtbar verdorben,   besser wäre es, sie wäre gestorben.  Aber sie lacht und lebt.     Lacht über Sünde,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Schäffer | in: Gedicht A | 1904

Abgeblitzt

mehr…

Das Weiblein spricht in Gnaden: »Vielliebes Männchen du, ach, kauf’ mir dort im Laden die süßen, kleinen Schuh’! Mit blitzenden

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1883-1934

Abglanz

mehr…

Gaben zwei sich einen Abschiedskuss, anscheinend zwei Freundinnen. stieg die eine in den Omnibus und der Omnibus fuhr von hinnen. Die im

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

Absage

mehr…

Noch einmal? Ich dachte, wir hätten jetzt Frieden? Über Gesetze wird friedlich entschieden …   Ein Straßensturm auf ein Parlament   ist kein

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKarl Kraus | in: Gedicht A | 1920

Absage

mehr…

Wo die Maschine mit dem Menschen rauft, wo Blutverlust bedeutet Geld erraffen, wo Hunger herrscht und Reichtum Nahrung kauft -  mit solcher Menschheit

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wilhelm Ludwig Gleim | in: Gedicht A | o. J.

Abschied

mehr…

Liebes Hüttchen, lebe wohl! Ich verlasse, weil ich soll, dich, mein Hüttchen! Tausend Freuden gab der Freudengeber mir, ohne mein Verdienst,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGeorg Herwegh | in: Gedicht A | o. J.

Abschied

mehr…

Lebwohl! Was könnt ich auch dir bieten? Lebwohl! Lebwohl! Mein anderes Herz! In deiner Hütte schläft der Frieden und in die Fremde irrt der

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | 1878

Abschied

mehr…

So hab’ ich nun die Stadt verlassen, wo ich gelebet lange Zeit,  ich ziehe rüstig meine Straßen,    es gibt mir niemand das Geleit.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | 1787-1862

Abschied

mehr…

Was klinget und singet die Straß’ herauf? Ihr Jungfern, machet die Fenster auf! Es ziehet der Bursch in die Weite, sie geben ihm das Geleite. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Storm | in: Gedicht A | 1853

Abschied

mehr…

Kein Wort, auch nicht das kleinste, kann ich sagen, wozu das Herz den vollen Schlag verwehrt; die Stunde drängt, gerüstet steht der Wagen, es ist die Fahrt

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFranz Grillparzer | in: Gedicht A | 1820

Abschied

mehr…

Wie wird mir denn so weh und bang, Jetzt, da du scheiden mußt? Hab’ dich gesehen Tage lang, Und still war meine Brust, 5 Hab’ dich gesehen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht A | 1798

Abschied

mehr…

Zu lieblich ists, ein Wort zu brechen, zu schwer die wohlerkannte Pflicht  und leider kann man nichts versprechen was unserm Herzen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFrank Wedekind | in: Gedicht A | 1905

Abschied

mehr…

Glück und Segen und alles Gute gieß’ dir hernieder ein schützender Stern; könnt’ ich’s erkaufen mit meinem Blute, o, wie erkauft’ ich es dir so

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht A | 1892

Abschied

mehr…

O Täler weit, o Höhen, o schöner, grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andächtiger Aufenthalt! Da draußen, stets betrogen, saust

 

Dichtung > Lyrik > GedichtNikolaus Lenau | in: Gedicht A | 1832

Abschied (Lied eines Auswanderers)

mehr…

Sei mir zum letztenmal gegrüßt, mein Vaterland, das, feige dumm, die Ferse dem Despoten küßt und seinem Wink gehorchet stumm. Wohl schlief das Kind in

 

Dichtung > Lyrik > GedichtConrad Ferdinand Meyer | in: Gedicht A | 1882

Abschied von Korsika

mehr…

Ölbaumsilber, Myrte, Lorbeer, Pinie,    bald im Schnee der Heimat denk’ ich euer.   Sanfte Buchten, blaue Meereslinie, auf dem Abend

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Storm | in: Gedicht A | 1849

Abseits

mehr…

Es ist so still; die Heide liegt im warmen Mittagssonnenstrahle, ein rosenroter Schimmer fliegt um ihre alten Gräbermale. 5 Die Kräuter blühn;

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJosua Stegmann | in: Gedicht A | 1627

Ach, bleib mit deiner Gnade

mehr…

Ach, bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ. Dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List. Ach, bleib mit deinem Worte

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1824

Ach, die Augen sind es wieder

mehr…

Ach, die Augen  sind es wieder,  die mich einst so lieblich grüßten  und es sind die Lippen wieder, die mir’s Leben einst

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1844

Ach, ich sehne mich nach Tränen

mehr…

Ach, ich sehne mich nach Tränen, Liebestränen, schmerzenmild. Und ich fürchte dieses Sehnen wird am Ende noch erfüllt. Ach,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

Ach, sind wir unbeliebt

mehr…

Wenn man, wie wir, den Umsturz liebt, macht man sich häufig unbeliebt. Die Herren  mit dem hohen Kragen.  die können dieses

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Remer | in: Gedicht A | o. J.

Ach, wenn es nun die Mutter wüsst

mehr…

Ach, wenn es nun die Mutter wüsst’, wie du so heiß mich hast geküsst. Sie würde beten ohne Ende, dass Gott der Herr das Unglück wende. Und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1823

Ach, wenn ich nur der Schemel wär

mehr…

  (Der Kopf spricht:)      Ach, wenn ich nur der Schemel wär’, Worauf der Liebsten Füße

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | o. J.

Ach, wie schön bist du, wenn traulich

mehr…

Ach, wie schön bist du, wenn traulich Dein Gemüth sich mir erschließet, Und von nobelster Gesinnung Deine Rede überfließet! 5 Wenn du mir

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGottfried August Bürger | in: Gedicht A | 1747-1794

Adeline

mehr…

Wandelt sie beim hohen Festchorale Durch den Tempel zu des Herren Mahle, Huldigung und Himmelswunsch im Blick, Ach! so wähn' ich! Gottes Braut zu

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Haller | in: Gedicht A | 1882-1920

Adie Wält

mehr…

Wen i nume briegge chönnt und’s den andere Lüte säge, was mr iez mis Härz verbrönnt, was i für es Läid mues träge! Gester

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | o. J.

Ahnung

mehr…

Oben wo die Sterne glühen Müssen uns die Freuden blühen, Die uns unten sind versagt; In des Todes kalten Armen 5 Kann das Leben

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKlabund | in: Gedicht A | 1916

Akim Akimitsch

mehr…

Akim Akimitsch, darfst nicht mehr säen und schaffen, Väterchen ruft zu den Waffen, Akim Akimitsch. 5 Akim Akimitsch, was hat der Krieg

 

Dichtung > Lyrik > GedichtChristian Fürchtegott Gellert | in: Gedicht A | 1769

Alcest

mehr…

Alcest, den mancher Kummer drückte, Der, weil er sich nicht zu dem Laster schickte, Noch sich vor reichen Thoren bückte, Bey Fleiß und Kunst sich elend

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Seidel | in: Gedicht A | 1842-1906

All der Jugend heißes Sehnen

mehr…

All der Jugend heißes Sehnen,    es entschwindet wie ein Traum.  Unter Lust und unter Tränen geht die Zeit, wir merken's kaum.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtUnbekannter Verfasser | in: Gedicht A | 1879

Allerheiligen im Schnee

mehr…

Grüß dich Gott , du Pracht in Trümmern, schlanke Säule, kühnes Tor! Wie die schönen Glieder schimmern aus dem Winterkleid hervor!

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | o. J.

Allerseelen

mehr…

Rings liegt der Tag von Allerseelen voll Wehmut und voll Blütenduft und hundert bunte Lichter schwelen vom Feld des Friedens in

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHermann Allmers | in: Gedicht A | 1874

Allerseelentag

mehr…

Wie die falben Blätter fallen, heut ist Allerseelentag ,  wo man zu den Gräbern wallen, beten dort und weinen mag. Und gedenken

 

Dichtung > Lyrik > GedichtOtto Ernst | in: Gedicht A | 1907

Alles ist ewig

mehr…

In den morgenfrischen Bäumen Hing ein letzter Hauch der Nacht, Und die Blumen machten Augen Wie ein Kind, wenn es erwacht – 5 Holder Schreck

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Fontane | in: Gedicht A | 1905

Alles still!

mehr…

Alles still! es tanzt den Reigen      Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtConrad Ferdinand Meyer | in: Gedicht A | 1882

Alles war ein Spiel

mehr…

In diesen Liedern suche du Nach keinem ernsten Ziel! Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust Und Alles war ein Spiel. 5 Besonders forsche nicht

 

Dichtung > Lyrik > GedichtSophie Clark | in: Gedicht A | o. J.

Alles, was du willst auf Erden

mehr…

Zum Nachhören   Alles, was du willst auf Erden, kann durch Glaube Wahrheit werden.   Lass vom Herz den Weg dir weisen. Lass die Hoffnung

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGustav Schwab | in: Gedicht A | 1828

Allgegenwart der Geliebten

mehr…

Dort, wo durch zartes Rebengrün Ein schmaler Steig sich bahnet, Der Blumen holdes Niederblühn, Mich an die Blüh’nde mahnet: 5 Wo vor dem engen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKarl Krause | in: Gedicht A | 1917

Als Bobby starb

mehr…

Der große Hund ist tot. O Herz steh still, das diese Trauerbotschaft fassen will! Das stolze Aug, der stummen Gottheit Pfand, das Licht der Liebe ist nun

 

Dichtung > Lyrik > GedichtMaria Janitschek | in: Gedicht A | 1892

Als die Not am größten war

mehr…

Apfelbäumchen ist Braut geworden. Im weißen Blütenkleide feiner als indische Seide, von Maienglast umsponnen, steht es in der Sonnen, und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtArmin Werherr | in: Gedicht A | 1904

Als ob es sein müsste

mehr…

Die Blumen waren im Lenz erwacht Und standen wie Bräute in höchster Pracht, Die Bienen haben sie abgeküsst, Sie hielten fein still, als ob es sein

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans Christian Andersen | in: Gedicht A | 1805-1875

Als sie tanzte

mehr…

Verkörpert sich der Ton? O wunderbar! Erhielt die Rose Schwingen? Ja, fürwahr! Wir wünschen es, es ist geschehen: Wir haben dich im Tanz gesehen.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFrank Wedekind | in: Gedicht A | 1905

Alte Liebe

mehr…

Ich hab’ dich lieb, kannst du es denn ermessen, Verstehn das Wort, so traut und süß? Es schließet in sich eine Welt von Wonne, Es birgt in sich ein

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFerdinand von Saar | in: Gedicht A | 1833-1906

Alter

mehr…

Zum Nachhören   Das aber ist des Alters  Schöne, dass es die Saiten reiner stimmt. Dass es der Lust die grellen Töne, dem

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRobert Burns | in: Gedicht A | 1793

Am Allan-Strom

mehr…

Am Allan-Strom ging einsam ich,      Der Abend kam herangezogen; Der Wind leis durch die Büsche strich

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Ziel | in: Gedicht A | 1882

Am alten Schloss

mehr…

Jung trag’ ich es noch in den Sinnen,       Ob grau mir der Bart auch sproß – Mit Brücken und Erkern und Zinnen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtEd. Paulus | in: Gedicht A | o. J.

Am Bache

mehr…

An des Baches Felsenmauern spielt des Farrenkrautes Grün; nach den langen Regenschauern wieder neu die Blumen blühn. 5 Hold erglänzt die

 

Dichtung > Lyrik > GedichtNikolaus Lenau | in: Gedicht A | 1802-1850

Am Bett eines Kindes

mehr…

Wiege sie sanft, o Schlaf, die holde Kleine. Durch die zarte Verhüllung deines Schleiers lächelt sie, so lächelt die Rose still durch    

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Altenbernd | in: Gedicht A | 1875

Am Donoper Teiche

mehr…

Es schlummert die Welle, die Erle schweigt, Kein Lufthauch, der ftüsternd die Halme neigt; Die Fichten träumen im Mondenlicht, Der Wald im Schlafe – er

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm Müller | in: Gedicht A | o. J.

Am Feierabend

mehr…

Hätt' ich tausend Arme zu rühren! Könnt' ich brausend Die Räder führen! 5 Könnt' ich wehen Durch alle Haine! Könnt' ich drehen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm Hertz | in: Gedicht A | 1859

Am Ganges

mehr…

Die Nacht schlug über die Ebene ihr tiefblaues, sternfunkelndes Zelt, und hinter den heiligen Bergen im Osten hebt sich klar und dunstlos

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Kämpchen | in: Gedicht A | 1909

Am Gemündener Maar

mehr…

Nicht so öde wie die anderen Schwestern, liegst du im Gebirge. Kränzt dich doch, was jenen fehlt, Tannenwald mit Grün die Ufer. Aber still

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Kämpchen | in: Gedicht A | 1909

Am goldenen Sonntag

mehr…

Herrlichkeiten sondergleichen, Schmuck und Pelze, Seidenstoffe, sehen wir wieder aufgestapelt überall im reichsten Maße. Leckeres auch zum

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFranz Grillparzer | in: Gedicht A | 1817

Am Hügel

mehr…

O Hügel! sanft von Steinen aufgeschichtet, Die saftig Gras und Alpenmoos umzieht, Von deinem Haupt ein Baum emporgerichtet, An dem die Vogelbeere rötlich

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Ziel | in: Gedicht A | o. J.

Am Klostergarten

mehr…

An der alten Klostermauer Schreit’ ich hin im Frühlingsduft; Neuen Lebens Wonneschauer Athmen durch die Morgenluft. Sonntäglich und still

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGeorg Lang | in: Gedicht A | o. J.

Am Kreuzweg

mehr…

Zog ein Wanderbursche aus, hielt am Kreuzweg inne, sprach: »Wo soll ich nun hinaus? Ha, dort winkt ein Försterhaus, 5 daß ich mich besinne!

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Kämpchen | in: Gedicht A | o. J.

Am Marienbrönnlein

mehr…

An deinem Born hab’ ich geruht Und mich gelabt an deinem Naß, Im Julibrand, in Mittagsglut – Du spendest ohne Unterlaß. 5 Ade, nun muß

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHermann Lingg | in: Gedicht A | o. J.

Am Meer

mehr…

So sanft, so ruhig lag es da, das Meer in seinen Purpurrosen;      ich trat ihm nah - mit einem Male hört’ ich’s tosen.  5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHans von Gumppenberg | in: Gedicht A | 1901

Am Plauderquell

mehr…

Du Quell mit deinem Plaudermund am trauten Waldespförtchen. Wie tauschest mit der Rose du so leise Liebeswörtchen! Was sollt’ ich

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Kämpchen | in: Gedicht A | o. J.

Am Rhein

mehr…

Von Westfalens roter Erde Kam ich zu des Rheines Borden, Zu den Bergen, zu den Burgen Und zu seinen Rebenhügeln. – 5 Zog als lustiger Poete,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtClemens Brentano | in: Gedicht A | 1778-1842

Am Tage vor dem Abendmahl

mehr…

Was ich tue, was ich denke, alles, was mit mir geschieht, Herr,nach deinem Auge lenke, das auf meine Wege sieht.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | o. J.

Am Teetisch

mehr…

Sie sassen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren die waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl. 5 »Die Liebe

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Hofmann | in: Gedicht A | o. J.

Am Waldesrand

mehr…

„Warum ich nur – ’s ist wunderbar! – Hier aus dem Park, so hell und klar, Mich in des Waldes Dunkel sehne Und es durchspähe unverwandt?

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGottfried August Bürger | in: Gedicht A | 1772

An Agathe

mehr…

Mit dem nasgeweinten Schleier Wisch’ ich meine Zären ab; Und mein Auge schauet freier, Durch das Leben, bis ans Grab. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

An das Baby

mehr…

  Alle stehn um dich herum: Fotograf und Mutti und ein Kasten, schwarz und stumm, Felix, Tante Putti...

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

An das Publikum

mehr…

O hochverehrtes Publikum, sag mal: bist du wirklich so dumm, wie uns das an allen Tagen alle Unternehmer sagen? Jeder Direktor mit dickem Popo spricht: »Das

 

Dichtung > Lyrik > GedichtChristian Morgestern | in: Gedicht A | o. J.

An den Anderen

mehr…

Ich hatte mich im Hochgebirge verstiegen.  Die Felsenwelt um mich, sie war wohl schön;  doch konnte ich keinen Ausweg mir ersehen,  noch einen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJustinus Kerner | in: Gedicht A | o. J.

An den Hund des Toten

mehr…

Der Tod den edlen Herrn dir nahm, Vergebens suchst du seine Wege. Du blickst mich an, ja, komm’ und lege Auf meinen Schooß dein Haupt voll Gram. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErich Mühsam | in: Gedicht A | o. J.

An den kleinen Himmel meiner Liebe

mehr…

An dem kleinen Himmel meiner Liebe will – mich dünkt – ein neuer Stern erscheinen. Werden nun die andern Sterne weinen an dem kleinen Himmel meiner

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Peter Uz | in: Gedicht A | 1720-1796

An den Schlaf

mehr…

Komm, und senke die umflorten Schwingen, süßer Schlummer, auf den müden Blick! Segner! Freund! In deinen Armen dringen Trost und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | o. J.

An den Tod

mehr…

Der du still im Abendlichte Wandelst durch der Erde Beet, Klare Blumen, goldne Früchte Sammelst, die dir Gott gesät: 5 Schon’, o Tod, was,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | o. J.

An den Unsichtbaren

mehr…

Du, den wir suchen auf so finstern Wegen, Mit forschenden Gedanken nicht erfassen, Du hast dein heilig Dunkel einst verlassen Und tratest sichtbar deinem Volk

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | o. J.

An der Bilsteinhöhle

mehr…

Kennst du den Tempel, von des Meisters Händen      Aus Millionen Säulen aufgebaut? Nicht Stein und Mörtel braucht’ er, zu

 

Dichtung > Lyrik > GedichtEmanuel Geibel | in: Gedicht A | 1815-1884

An der Inselwiese

mehr…

Wer recht in Freuden wandern will, Der geh’ der Sonn’ entgegen: Da ist der Wald so kirchenstill, Kein Lüftchen mag sich regen; 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFelix Dahn | in: Gedicht A | o. J.

An die Amtsgenossen

mehr…

Nur unter uns! Ganz leise! Beileib',verratet's nicht! Es ist nicht alles weise, was ein Professor spricht! Es bleibe dieses Reimnis gestrenges

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Schiller | in: Gedicht A | 1759-1805

An die Astronomen

mehr…

Prahlt doch nicht immer so mit euren Nebelgestirnen,      ist der Schöpfer nur groß, weil er zu zählen euch giebt? Euer Gegenstand ist der

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wolfgang von Goethe | in: Gedicht A | 1788

An die Enfernte

mehr…

So habe ich wirklich dich verloren? Bist du, o Schöne, mir entflohn? Noch klingt in den gewohnten Ohren ein jedes Wort, ein jeder Ton. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtChristian Jacob Wagenseil | in: Gedicht A | 1824

An die Freude

mehr…

Nein! Du bist nicht verschwunden, du, die in früher Zeit so oft mit Wonnestunden mein junges Herz erfreut. 5 O du im Rosenkleide, ich kenne

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGustav Schwab | in: Gedicht A | 1792-1850

An die Geliebte

mehr…

Sie fassen nicht den ew’gen Schimmer, Der dir aus deinen Augen geht, So wie des Mondes heil’gen Flimmer Kein irdisches Gemüth versteht.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFriedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg | in: Gedicht A | 1819

An die heilige Jungfrau

mehr…

Sei gegrüßt, die auserkoren unter allen Weibern war, die den Heiland uns geboren, ihn, der sein wird, ist und war. 5 Jungfrau, deren Schooß die

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Wilhelm Ludwig Gleim | in: Gedicht A | 1719-1803

An die Helden

mehr…

Dingt mich nicht zu eurem Dichter! Meine Leier will nicht tönen, wenn ich  eure  Kriege singe! Sing' ich aber  Amors  Kriege, oder

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGottfried August Bürger | in: Gedicht A | 1747-1794

An die Hoffnung

mehr…

O beste der holden Feen, mit liebevollem Sinn vom Himmel ausersehen zur Menschentrösterin! Der schönsten Morgenstunde, gehüllt in

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1883-1934

An die Masse

mehr…

Ich halte zu euch, aber liebe euch nicht, Weil ihr das niemals versteht. Und ich liebe – ich liebe – – ich liebe euch doch, Weil ihr solcher Liebe

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht A | 1769-1815

An die Nachtigall

mehr…

Süße Klage, Kleine Nachtigall, Klang der Nächte, sage, Wer gab dir den Schall? Fielst von Sternen Du, ein Engeltraum, Daß wir Sehnsucht

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGustav Schwab | in: Gedicht A | 1792-1850

An die Sterne

mehr…

Wann die Seele klar und helle Ihres Glückes sich bewußt, Und im Herzen rauscht die Quelle Himmlischer und reiner Lust: 5 Mag den

 

Dichtung > Lyrik > GedichtPaul Haller | in: Gedicht A | 1882-1920

An die strahlende Sonne

mehr…

Laß mich dir danken, du strahlende Sonne, Für deines Lichtes unfaßliches Wohltun, Du schaffende Seele der steinernen Welt! Nimm deiner Kinder

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRobert Burns | in: Gedicht A | 1795

An die Waldlerche

mehr…

O, liebes Vöglein, nicht entweich’, Verlaß nicht deinen schwanken Zweig; Ein armes Herz kommt thränenreich      Dein klagend

 

Dichtung > Lyrik > GedichtErnst Moritz Arndt | in: Gedicht A | 1813

An die Wehmut

mehr…

  Du, die im Sternenschleier Der Nächte wandeln geht, Wo Traum und Ahnung freier Um fromme Seelen weht, Wo sich von grünen

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohannes Daniel Falk | in: Gedicht A | 1768-1826

An die Zugvögel der Ostsee

mehr…

Vögelein Jahr aus Jahr ein Seh ich an der Ostsee kommen; Keines hat mich mitgenommen In ein fremdes Land hineim, Vögelein,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtChristian Fürchtegott Gellert | in: Gedicht A | o. J.

An dir allein, an dir hab ich gesündigt

mehr…

An dir allein, an dir hab ich gesündigt       und übel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir den Fluch verkündigt;  

 

Dichtung > Lyrik > GedichtChristian Felix Weiße | in: Gedicht A | o. J.

An ein Veilchen

mehr…

Mein Veilchen, laß die Schmeicheleien des jungen Zephyrs dich nicht reuen, du unsrer Gärten erste Zier! Dich soll ein schöner Los beglücken; 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht A | 1788-1857

An eine junge Tänzerin

mehr…

Castagnetten lustig schwingen Seh’ ich Dich, Du zierlich Kind! Mit der Locken schwarzen Ringen Spielt der sommerlaue Wind. 5 Künstlich regst Du

 

Dichtung > Lyrik > GedichtEduard Mörike | in: Gedicht A | 1804-1875

An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang

mehr…

O flaumenleichte Zeit der dunklen Frühe! Welch neue Welt bewegst du in mir?  Was ist es, dass ich auf einmal nun in dir von sanfter Wollust

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | o. J.

An einen heiteren Morgen

mehr…

O blaue Luft nach trüben Tagen, wie kannst du stillen meine Klagen? wer nur am Regen krank gewesen, der mag durch Sonnenschein genesen.

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1883-1934

An einen Leuchtturm

mehr…

Da wir heute nur an Stellen, die seicht sind, modeln und graben...,    Leuchtturm, deine Arme möchte ich haben und umarmen, was in deine Kreise

 

Dichtung > Lyrik > GedichtNikolaus Lenau | in: Gedicht A | 1802-1850

An einen Tadler

mehr…

Wenn gegen falschen Schmerz du dich ereiferst und Tränenkünstelei, so hast du recht; doch hast du was von einem Henkersknecht, wenn du mit Spott den

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

An ihn

mehr…

Mutierst du noch?   Doch hast du schon gelesen von Brutus und auch von Leonidas; und wie das einst mit Möros schon gewesen – 5 Das wär

 

Dichtung > Lyrik > GedichtAugust Ernst von Steigentesch | in: Gedicht A | 1799

An mein Reitpferd

mehr…

O Tier, das schnell wie Wolkenflug mich oft zu Linas Küssen trug, dir Dank und Lohn zu geben soll dich mein Lied erheben. 5 Oft eiltest du bei

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJohann Gaudenz von Salis-Seewis | in: Gedicht A | 1785

An mein Vaterland

mehr…

  Ueber trennende Thäler und Hügel und fluthende Ströme  Leite mich wehenden Flugs, hohe Begeisterung, hin!  Wonne! dort hebt

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

An meinen Sohn

mehr…

Wenn du mal groß bist, Leopold, dann sieh dich um in Deutschland-Preußen, wo eure Flagge Schwarz-Rot-Gold im Wind weht über lauter Preußen. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1883-1934

An uns vorbei

mehr…

O wie viel Menschen mögen jetzt, Um diese Stunde — bitter weinen!? Es wär ein Strom in Gang gesetzt, Wenn diese Tränen sich vereinen. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRudolf Lavant | in: Gedicht A | 1844-1915

An unsere Feinde

mehr…

Sie sahn schon manche Illusion zerrinnen Mit unterdrücktem oder lautem Jammern, Jedoch an eine - an die dümmste – klammern Sie sich noch heute fest mit

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

An unsere Kleine

mehr…

Da liegst du, Mädchen, in den Kissen, du junge deutsche Republik. Ein Jahr erst alt. Du kannst nichts wissen von jenem grauenvollen Krieg, 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJens Baggesen | in: Gedicht A | 1764-1825

Andachtshymne

mehr…

(  Auf der Spitze des Gotthards .) Dich, des Lebenden Born, der Geister verborgener Urquell,  aller Gründe unerforschlicher Grund, und Beginner des

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1821

Anfangs wollt ich fast verzagen

mehr…

Anfangs wollt ich fast verzagen, Und ich glaubt’ ich trüg’ es nie, Und ich hab’ es doch getragen, – Aber fragt mich nur nicht, wie?

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht A | 1788-1857

Angedenken

mehr…

Wenn Zwei geschieden sind von Herz und Munde, Da zieh’n Gedanken über Berg’ und Schlüfte, Wie Tauben säuselnd durch die blauen Lüfte, Und

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

Angestellte

mehr…

Auf jeden Drehsitz im Bureau da warten hundert Leute; man nimmt, was kommt – nur irgendwo und heute, heute, heute. 5   Drin schuften sie

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLudwig Uhland | in: Gedicht A | o. J.

Antwort

mehr…

Das Röschen, das du mir geschickt, Von deiner lieben Hand gepflückt, Es lebte kaum zum Abendroth, Das Heimweh gab ihm frühen Tod; 5 Nun schwebet

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht A | 1788-1857

Antwort

mehr…

Demütig kniet ich vor der Jungfrau Bilde, Erflehend nur ein einzig Liebes-Zeichen, Das nicht in Angst und Pein möcht von mir weichen. Sie gab mir — Mut

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoachim Ringelnatz | in: Gedicht A | 1883-1933

Antwort an einen Kollegen

mehr…

Ob du Artist, ob du Franz Liszt, Ein Christ, ein Mist, ein sonst was bist, – Bezweifle es. Und dir zum Heil Bezweifle auch das Gegenteil. 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtWilhelm Müller | in: Gedicht A | 1794-1827

April

mehr…

Leichtsinnig, launig, neckisch, ausgelassen, Wandl’ ich in jeder Stunde Leib und Sinn: Kaum weiß ich selbst, wie ich beschaffen bin, Wie sollen mich die

 

Dichtung > Lyrik > GedichtTheodor Kirchhoff | in: Gedicht A | o. J.

April in Kalifornien

mehr…

Es erweckt der April im deutschen Land In Jedem des Aergers Gewalten. Ein falscher Geselle wird er genannt Von den Jungen sowohl wie den Alten; 5

 

Dichtung > Lyrik > GedichtGustav Schwab | in: Gedicht A | 1792-1850

Aprilreise

mehr…

  1. Ausmarsch. Angelegt den Sommerrock, Auf, ergriffen Hut und Stock, Himmel steht im blau’sten Kleide, Erd’ in ihrer grünsten

 

Dichtung > Lyrik > GedichtKurt Tucholsky | in: Gedicht A | 1890-1935

Arbeit für Arbeitslose

mehr…

Stellung suchen Tag für Tag, aber keine kriegen. Wer kein Obdach hat, der mag auf der Straße liegen. 5 Sauf doch Wasser für den Durst! Spuck

 

Dichtung > Lyrik > GedichtFerdinand von Saar | in: Gedicht A | 1833-1906

Arbeitergruß

mehr…

Vom nahen Eisenwerke,     berußt, mit schwerem Gang, kommt mir ein Mann entgegen,     den Wiesenpfad entlang. Mit trotzig finstrer Miene,

 

Dichtung > Lyrik > GedichtRainer Maria Rilke | in: Gedicht A | o. J.

Arco

mehr…

Die Hochschneezinne, schartig scharf, Loht auf wie eine Mauerkrone, In die der lachende Nerone, Der Morgen, – seine Fackel warf. 5 Und wie

 

Dichtung > Lyrik > GedichtBettina von Arnim | in: Gedicht A | 1785-1859

Auf diesem Hügel überseh' ich meine Welt

mehr…

       Auf diesem Hügel  überseh ich            meine Welt!  Hinab ins Tal, mit Rasen sanft

 

Dichtung > Lyrik > GedichtLuise Hensel | in: Gedicht A | 1867

Aufforderung

mehr…

Hörst du der Vöglein Weisen, lieblich im grünenden Hain, Gott, den Allgütigen, preisen, Seele, o stimme mit ein! Grüßt dich der

 

Dichtung > Lyrik > GedichtJoseph von Eichendorff | in: Gedicht A | 1788-1857

Aufgebot

mehr…

Zum Nachhören   Waldhorn bringt Kund getragen. Es hat nun aufgeschlagen auf Berg und Tal und Feld, der Lenz seine bunten Zelt.  

 

Dichtung > Lyrik > GedichtHeinrich Heine | in: Gedicht A | 1797-1856

Augen, sterblich schöne Sterne

mehr…

»Augen, sterblich schöne Sterne!« Also mag das Liedchen klingen, das ich weiland in Toskana an dem Meere hörte singen. Eine kleine Dirne sang es, die am Meere